Bereits jetzt bestehen Engpässe in der Altenpflege: Im Jahr 2017 kamen auf 100 gemeldete Stellen für Altenpfleger nur 22 arbeitslose Pflegekräfte. Positiv ist die um zwei Drittel gestiegene Zahl der Ausbildungsanfänger in der Altenpflege zu sehen. Dennoch fordert das IW, die Attraktivität des Berufs durch höhere Löhne und Weiterbildungen von Pflegehelfern in Teilzeit zu steigern. Auch sollten Karrierechancen besser sichtbar gemacht werden. Durch Kooperationen mit Schulen könnte Schülern die sinnstiftende Tätigkeit von Altenpflegeberufen direkt vermittelt werden. Auch der unterdurchschnittliche Fachkräfteanteil ausländischer Beschäftigter sollte aus Sicht des Instituts in Angriff genommen werden. Um die psychische Widerstandsfähigkeit der Pflegekräfte zu stärken schlagen die IW-Experten betriebliche Gesundheitsmanagements vor. Durch die Digitalisierung bestimmter Tätigkeiten, könne zusätzliche Zeit für die Patienten gewonnen werden.
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Institut der deutschen Wirtschaft
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