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Im vergangenen Jahr mussten viele Auslandspraktika für Azubis abgesagt werden. abi» klärt zusammen mit Berthold Hübers, dem stellvertretenden Geschäftsführer der Nationalen Agentur Bildung für Europa, was im Moment trotz Corona geht – und was nicht.
Bei Ländern, für die das Auswärtige Amt eine Reisewarnung herausgeben hat, raten auch wir davon ab, ein Auslandspraktikum zu machen. Viele unserer Antragsteller*innen haben eine Fristverlängerung für ihre Projekte bekommen, so dass der Auslandsaufenthalt gut verschoben werden kann. Falls man ein Auslandspraktikum während Corona machen will, spricht man am besten zunächst mit allen Beteiligten: Das sind die Eltern, die Berufsschule und der Ausbildungsbetrieb. Dann muss man eine Einrichtung finden, die derzeit Auslandspraktika organisiert. Das ist mit erhöhtem Risiko und einem organisatorischen Mehraufwand verbunden, daher gibt es leider weniger Möglichkeiten als sonst. Meist wird man bei den sogenannten Pool-Projekten fündig, die einen Pool an Erasmus+-Förderungen verteilen. Im Gespräch mit diesen kann man seine derzeitigen Chancen am besten erfahren.
Die Programme selbst sind zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt worden. Am Anfang der Pandemie und im zurückliegenden Winter ist die Anzahl der Auslandsaufenthalte eingebrochen. Inzwischen sind, wie im letzten Sommer, wieder mehr Stipendiatinnen und Stipendiaten unterwegs, da das Auswärtige Amt immer mehr Reisewarnungen aufhebt.
Alle Einrichtungen, die eine Förderung über Erasmus+ oder AusbildungWeltweit erhalten, haben die Möglichkeit bekommen, ihren Förderzeitraum zu verlängern. So ist das Verschieben von Aufenthalten möglich. Da man in Erasmus+ noch bis zu zwölf Monate nach der Ausbildung verreisen kann, kann es sinnvoll sein, den Aufenthalt auf die Zeit danach zu verschieben. Praktisch dabei ist, dass in diesem Fall keine Unterrichtszeiten oder Prüfungen verpasst werden. Manche Einrichtungen bieten virtuelle Möglichkeiten des Austausches an, bei denen man auf digitalem Wege mit Auszubildenden aus anderen Ländern in Kontakt tritt. Dies ist eine spannende Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern und neue Kontakte zu knüpfen.
Wenn es im Zielland Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie gibt, müssen Azubis dies beachten. Manchmal muss man für einen bestimmten Zeitraum in Quarantäne, wenn man neu in das Land einreist. Das ist eine besondere Herausforderung, da man den Unterbringungsort und die Menschen vor Ort noch nicht kennt. In diesem Fall bieten die organisierenden Einrichtungen ihre Hilfe an und kümmern sich um alle Rahmenbedingungen.
Aktualisiert: 01.09.2021
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