zum Inhalt

Gärtnerin – Garten- und Landschaftsbau: So kann ein Arbeitstag aussehen

Marie Kaufmann (24) absolviert eine Ausbildung zu Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Für abi» gibt sie Einblick in einen Ausbildungstag.

Ein kleiner Weg in einem grünen Park führt neben einer großen Trauerweide vorbei. Im Hintergrund weitere hohe grüne Bäume.

8 Uhr

Marie Kaufmann und ihre zwei Kollegen treffen auf der Baustelle ein und besprechen die Aufgaben. Für den Tag steht das Begrünen einer Fläche mit Rollrasen an sowie das Weiterbauen an einer Holzterrasse.

8.15 Uhr

Die Auszubildende stapelt die Rasenrollen auf andere Paletten um, damit sie anschließend besser mit dem Radlader transportiert werden können. Ihre Kollegen verteilen in der Zwischenzeit eine dünne Schicht Mutterboden auf der Fläche und planieren diesen mit dem Rechen.

9 Uhr

Marie Kaufmann trägt Schaltafeln aus Sperr- oder Vollholz und große Bretter zu der Fläche, welche während des Verlegeprozesses auf den bereits ausgerollten Rasen gelegt werden. Dieser darf während der Arbeiten und ungefähr vier Wochen danach nicht direkt betreten werden, bis das Gras angewurzelt ist. Außerdem bereitet die 24-Jährige Eimer mit Erde vor, um kleine Unebenheiten im Boden auszugleichen. Sie legt Messer bereit, um Löcher aus den Rasenrollen ausschneiden zu können, etwa dort, wo Rasensprenger gesetzt werden sollen.

9.30 Uhr

Frühstückspause

10 Uhr

Marie Kaufmann verlegt mit ihren Kollegen den Rollrasen.

11.30 Uhr

Sie bereitet die Arbeiten für den Nachmittag vor. Für den Bau der Holzterrasse legt sie weiteres Material bereit.

12.30 Uhr

Mittagspause

13 Uhr

Marie Kaufmann und ihre Kollegen bauen die Holzterrasse aus Cumaru-Holz (eines der schwersten Hölzer der Welt mit der besten Haltbarkeit im Außenbereich) weiter. Die Auszubildende sucht Akkuschrauber, Abstandhalter und Zangen zum Spannen der Deckbretter zusammen, während ihre Kollegen die Kappsäge aufbauen, um die Bretter auf die passende Länge zu sägen.

13.30 Uhr

Marie Kaufmann schraubt währenddessen mit ihrem anderen Kollegen die Deckbretter auf der Unterkonstruktion aus Cumaru-Holz fest. Dafür wird das Brett unter Verwendung eines Abstandhalters mit den Zangen am vorherigen Brett befestigt. Anschließend bohrt ihr Kollege die Löcher vor und die Auszubildende schraubt das Brett mit den Schrauben fest.

16.30 Uhr

Gemeinsam räumt das Team alle verwendeten Werkzeuge und Geräte auf und deckt den Holzstapel mit den noch zu verarbeitenden Deckbrettern zum Schutz vor Nässe ab.

17 Uhr

Marie Kaufmann verlässt die Baustelle und geht nach Hause.

<< zurück zur Ausbildungsreportage