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Medizinischer Technologe – Veterinärmedizin: So kann ein Arbeitstag aussehen

Simon Schumacher (22) absolviert seine Ausbildung an der Staatlichen Lehranstalt für Veterinärmedizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten in Freiburg. Dort lernt er die Arbeit in verschiedenen Laboren kennen, zum Beispiel im Sensoriklabor.

Zwei junge Männer untersuchen Flüssigkeiten mithilfe eines Mikroskops.

8.30 Uhr

Arbeitsbeginn: Simon Schumacher überprüft, ob das pH-Meter, ein Messgerät zur Bestimmung des pH-Wertes einer Lösung, exakt funktioniert. Dann bringt er biologische Abfälle in die Pathologie und räumt die Spülmaschine aus, in die er am Vortag die Untersuchungsinstrumente eingeräumt hat.

9 Uhr

Der Auszubildende geht in die Probenannahme und schaut nach, ob bereits Lebensmittelproben von der Lebensmittelmikrobiologie (LM-Mibi) zur sensorischen Untersuchung freigegeben sind. Diese werden von den Mitarbeitenden des LM-Mibi nach und nach in den dafür vorgesehenen Kühlschrank gestellt.

9.15 Uhr

Simon Schumacher checkt die Prüfpläne, beginnt Probenfotos an einer Fotostation zu erstellen und die Lebensmittel sensorisch zu beschreiben. Dann lädt er alles in das Labororganisationsprogramm hoch.

12 Uhr

Mittagspause

12.30 Uhr

Zusammen mit einer technischen Mitarbeiterin gilt es nun ein sogenanntes Digestionsverfahren vorzubereiten. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe von Salzsäure und des Enzyms Pepsin die Verdauung einer Fischprobe im Reagenzglas nachgestellt. So lassen sich Fischparasiten wie etwa Nemathodenlarven nachweisen. Diese sind gegen die Salzsäure und das Verdauungsenzym resistent und bleiben daher übrig.

14.30 Uhr

Eine Verdachtsprobe ist eingetroffen. Drei Prüfleiter bereiten eine sensorische Hauptprüfung vor, bei der Simon Schumacher dabei sein darf.

15 Uhr

Der Auszubildende bearbeitet die restlichen Lebensmittelproben und räumt seinen Arbeitsplatz auf.

16 Uhr

Feierabend

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