Johannes Schink (23) macht eine Ausbildung zum Winzer. Für abi» schildert er, wie ein typischer Tag aussehen kann.
Es ist Lesezeit in den Weinbergen. Johannes Schink kommt zum Weingut und legt die Arbeitsmittel für die Handlese bereit: Schere, Eimer und Tragebütten. Das sind große Eimer, die man auf dem Rücken tragen kann.
Das zwölfköpfige Team fährt in den Weinberg. Man bespricht sich, was zu tun ist und wer in welcher Rebzeile zur Lese eingeteilt wird.
Stück für Stück arbeitet sich Johannes Schink den Weinberg entlang und liest die Trauben von den Stöcken.
Immer wenn ein Eimer voll ist, wird der Inhalt in eine Tragebütte geschüttet. Johannes Schink bringt seine Lese und die der Kolleginnen und Kollegen immer wieder den Berg hinunter in den Maischehänger, leert die Bütte und geht wieder hinauf, um weitere Trauben zu holen.
Das Team macht Mittagspause, anschließend geht es zurück zum Weingut.
Zusammen mit dem Kellermeister entrappt Johannes Schink die Trauben, entfernt also die Stiele von Früchten. Dann wird eingemaischt, so heißt das Zerquetschen der Trauben.
Der Auszubildende kontrolliert die Gärung bereits angesetzter Weine und trägt die Ergebnisse in eine Liste ein.
Für heute hat Johannes Schink Feierabend. Morgen geht es erneut in den Weinberg zur Lese weiterer Trauben.
