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Transskript zur abi» Animation: Studienfinanzierung - Animation - Transkript

Die Miete ist fällig, der Kühlschrank leer – und jetzt brauchst du auch noch ein teures Fachbuch! Studieren kann ganz schön ins Geld gehen. Die abi» Animation stellt dir einige sinnvolle Möglichkeiten der Studienfinanzierung vor.

BAföG

Haben Eltern, Ehegattinnen und -gatten sowie Lebenspartnerinnen und -partner zu wenig Geld, um deinen Unterhalt während des Studiums zu finanzieren, gibt es Geld vom Staat. Die sperrig betitelte „Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz“ ist landläufig schlicht als BAföG bekannt. Bis zu 941 Euro erhalten Studierende pro Monat (Stand: Juni 2022), sofern sie nicht bei den Eltern wohnen. Und das Beste: Nach dem Studium musst du nur die Hälfte des BAföG-Geldes zurückzahlen, maximal 10.010 Euro. Die andere Hälfte schenkt dir die Bundesrepublik.

Stipendien

Die gute Nachricht vorneweg: Du musst kein Ausnahmetalent sein, um gegebenenfalls ein Stipendium zu erhalten. Bei vielen Stipendiengebern punktest du nicht nur mit fachlicher Begabung, sondern beispielsweise auch mit ehrenamtlichem Engagement. Andere Stipendien wiederum fördern gezielt bestimmte gesellschaftliche Gruppen. Das können beispielsweise studierende Mütter oder angehende Akademikerinnen und Akademiker aus Arbeiterfamilien sein.

Jobben

Viele Menschen jobben neben dem Studium. Eine Möglichkeit sind sogenannte 450-Euro-Jobs, auch Minijobs genannt, die nicht selten beispielsweise in der Gastronomie angeboten werden. Interessant sind außerdem Tätigkeiten als Werkstudentin oder Werkstudent. Behält dein Studium dabei Vorrang vor dem Job, kannst du von einigen Sozialversicherungsbeiträgen befreit werden. Das spart bares Geld. Apropos Kohle: Der gesetzlich festgelegte Mindestlohn in Deutschland steht auch jobbenden Studierenden zu. Er liegt ab 1. Juli 2022 bei 10,45 Euro brutto pro Stunde. Im Oktober steigt er dann auf 12 Euro.

Eltern

Eltern sind verpflichtet, die Ausbildung ihrer (volljährigen) Kinder bis zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss zu finanzieren. Dazu zählt auch ein Studienabschluss, sofern vorher keine andere Ausbildung absolviert wurde. Das heißt, dass deine Eltern in der Regel bis zum Ende deines Studiums unterhaltspflichtig sind, sofern sie dies finanziell leisten können.

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