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Je nach Fachrichtung und Hochschule treffen Studierende im Laufe des Studiums auf verschiedene Prüfungsformen. abi» gibt einen Überblick.
Klausuren sind schriftliche Prüfungen, in denen Studierende innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens Fragen zu einem bestimmten Thema beantworten oder sich zu einem Fall äußern müssen. In vielen Studiengängen sind Klausuren die gängigste Prüfungsform.
In einer mündlichen Prüfung müssen Studierende Fragen beantworten und ihr Wissen im Gespräch mit der oder dem Prüfenden unter Beweis stellen. Es kann auch vorkommen, dass sie zu einem Thema eine kurze Präsentation vorbereiten müssen.
Eine Hausarbeit ist eine schriftliche Arbeit, die über einen längeren Zeitraum zu Hause verfasst wird. Studierende recherchieren zu einem vorgegebenen Thema eigenständig – zum Beispiel in der Uni-Bibliothek – und präsentieren ihre Ergebnisse in einer strukturierten Arbeit.
Seminararbeiten sind ähnlich wie Hausarbeiten, fallen jedoch meist kürzer aus. Sie zählen zum Beispiel in einem Seminar oder einer Vorlesung als Teil der Prüfungsleistung für das entsprechende Modul.
In Referaten präsentieren Studierende ihr Wissen zu einem bestimmten Thema vor einer Gruppe oder einer Prüferin beziehungsweise einem Prüfer. Referate werden meist im Rahmen von Seminaren oder Vorlesungen gehalten.
Besonders in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern sind praktische Prüfungen üblich. Dabei führen Studierende ein Experiment, eine Simulation oder eine andere praktische Aufgabe durch und dokumentieren die Ergebnisse.
Bei Projektarbeiten bearbeiten Studierende einzeln oder in der Gruppe ein konkretes Projekt. Ziel ist es in der Regel zu zeigen, dass sie wissen, wie man theoretisches Wissen praktisch anwendet.
Ein Portfolio ist eine Sammlung von Arbeiten und Aufgaben, die während des Semesters oder Studienjahres angefertigt werden. Portfolios zeigen, welches Wissen sich die Studierenden im Laufe des Studiums angeeignet und wie sie sich weiterentwickelt haben.
Mittlerweile finden an immer mehr Hochschulen Prüfungen in digitaler Form statt. Dies sind die gängigsten Formate:
Bei elektronischen Prüfungen ist es erlaubt, bestimmte elektronische Hilfsmittel – zum Beispiel einen Laptop der Hochschule oder hochschulinterne Prüfungstools – zu benutzen. Die Prüfungen finden unter Aufsicht in Hochschulräumen statt.
Open-Book bedeutet, dass Studierende schriftliche Hilfsmittel, etwa Vorlesungsskripte oder Bücher, während der Prüfung verwenden dürfen. Die Prüfungen erfolgen in einem zeitlich begrenzten Rahmen auf eigenen Geräten ohne Aufsicht, oft mit einem Online-Zugriff auf das hochschulinterne Prüfungstool.
Das Take-Home-Exam ist eine Variante der Open-Book-Prüfung. Auch hierbei bearbeiten Studierende eine Aufgabe an einem selbst gewählten Ort, allerdings ist die Bearbeitungszeit länger. Aufgrund der Komplexität der Fragestellung sind Recherchen im Internet bei Take-Home-Exams – im Gegensatz zum Open-Book-Format – erlaubt und notwendig.
Digitale mündliche Prüfungen finden über Videokonferenzsysteme wie Zoom oder BigBlueButton statt. Die Prüferinnen und Prüfer stellen Fragen, die die Studierenden vor der Kamera ihres eigenen Computerbildschirms beantworten.
Digitale Multiple-Choice-Tests werden häufig über Lernmanagementsysteme wie Moodle durchgeführt. Die Studierenden haben nur eine begrenzte Zeit, um die Fragen zu bearbeiten. Die Antworten können automatisch ausgewertet werden.
Stand: 02.06.2025
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