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Seit 1976 wertet das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jährlich die tariflichen Ausbildungsvergütungen aus. 2022 lag der Durchschnitt in Deutschland erstmals bei über 1.000 Euro.
Mit dem 1. Oktober als Stichtag wurden auch 2022 die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland erhoben – und sind im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent gestiegen. Ein deutlicher Anstieg zum Vorjahresniveau, als die Erhöhung nur 2,5 Prozent betrug. Der Durchschnitt der Vergütung in Ausbildungen in tarifgebundenen Betrieben über alle Jahre hinweg lag deutschlandweit bei 1.028 Euro. Mit 1.029 gegenüber 1.012 Euro pro Monat erzielten die Auszubildenden in Westdeutschland dabei einen leicht höheren Durchschnittswert.
Trotz des höheren Anstiegs mussten sie aufgrund der Inflation Reallohnverluste hinnehmen, da vor allem bei Tarifabschlüssen aus den Vorjahren oder zu Beginn des Jahres die Entwicklung der Preise noch nicht miteinberechnet werden konnten.
Auch bei einem allgemeinen Durchschnitt von 1.028 Euro und einem Gehalt von mehr als 1.000 Euro für etwa 60 Prozent der Auszubildenden gibt es deutliche Unterschiede in der Vergütungshöhe zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen. Bei rund 15 Prozent lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2022 bei unter 850 Euro. Dazu zählten Berufe im Handwerk wie zum Beispiel Lackiererinnen und Lackierer, Friseurinnen und Friseure – wohingegen Berufe im öffentlichen Dienst oder im Handel über dem Durchschnitt lagen.
Stand: 16.02.2023
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