Erste Ergebnisse einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE) zeigen, dass auch die Weiterbildungsbranche unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leidet.
Zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Sommer 2020 beurteilten 42 Prozent der Anbieter ihre wirtschaftliche Lage negativ. Am stärksten leiden den Ergebnissen zufolge privat-kommerzielle Anbieter sowie Volkshochschulen unter den Auswirkungen der Pandemie.
Ausschlaggebend hierfür seien vor allem die Umsatzrückgänge aufgrund des verminderten Veranstaltungsangebots. Mit Beginn des Lockdowns konnten im Durchschnitt noch vier von zehn laufenden Veranstaltungen fortgesetzt werden –im virtuellen Raum. Nach dessen Aufhebung konnten Kurse häufig nur mit einer reduzierten Teilnehmer*innenzahlen fortgesetzt werden, um die Hygienevorschriften einhalten zu können.