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Viele Jugendliche verdienen sich mit Nebenjobs Geld dazu – indem sie beispielsweise kellnern oder Nachhilfe geben. Etwa 50 Prozent der 17-Jährigen jobbt nebenher. Dabei sind solche Nebenjobs vor allem bei Jugendlichen mit wohlhabenden Elternhaus beliebt, so eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Tatsächlich ließ sich feststellen: Je reicher die Eltern sind, desto eher gehen die Jugendlichen einem Nebenjob nach. So arbeiten im reichsten Sechstel rund 60 Prozent der Teenager, während es im ärmsten Sechstel nur etwa 30 Prozent sind. Erklären könnte man diese Zahlen an dem oft besseren Netzwerk der wohlhabenderen Eltern. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern ein eigenes Unternehmen besitzen, in dem die Jugendlichen arbeiten können, größer.
Die Motivation hinter Nebenjobs im Teeniealter? Knapp 68 Prozent geben an, dass das Geld ausschließlich ausschlaggebend dafür ist, dass sie arbeiten. Allerdings zeigt sich auch hier wieder ein Unterschied: Je reicher die Eltern sind, desto wichtiger ist den Jugendlichen das Interesse an der Tätigkeit selbst.
Der IW-Studienautor Wido Geis-Thöne betont dabei, dass Nebenjobs im Jugendalter in vielerlei Hinsicht sinnvoll sind, da nicht nur Arbeitserfahrung gesammelt wird, sondern die Jugendlichen auch Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit lernen.
Stand: 03.09.2023
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