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Eine aktuelle Auswertung des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) zur Studienfinanzierung zeigt, dass der Anteil der Geförderten erstmals seit zehn Jahren leicht gestiegen ist. Studierende greifen trotzdem lieber auf andere Unterstützungen zurück.
Der Anteil an BAföG-Empfängerinnen und Empfänger unter den Studierenden lag im vergangenen Jahr gerade einmal bei 11 Prozent. Im Monatsdurchschnitt erhielten demnach rund 333.000 Studierende in Deutschland BAföG. In diesem Jahr lag erstmals die BAföG-Quote wieder leicht über dem Anteil des Vorjahres. Zurückzuführen ist das vermutlich auf die Verlängerung der Regelstudienzeit – bedingt durch die Coronakrise.
Im Vergleich aller Finanzierungsmöglichkeiten liegt das BAföG zwar auf Platz 1 – und somit vor anderen Optionen wie Studienkredite, das Deutschlandstipendium oder Stipendien der Begabtenförderwerke. Dennoch stemmen sehr viele Studierende ihre Studienkosten oft mit Hilfe ihrer Eltern, den eigenen Ersparnissen oder durch Nebenjobs.
Aufgrund der geringen Förderquote plant die Bundesregierung eine Reform des BAföG. Laut dem CHE besteht hierfür dringender Handlungsbedarf. Einerseits sind bedeutende Anteile der Studierenden von vornherein von der Förderung ausgeschlossen: Das sind solche an privaten Hochschulen und formal Teilzeit-Studierende.
Stand: 14.12.2022
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