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DatenCHECK 2023: Studi-WG oder doch Hotel Mama?

Bei der Wohnsituation von Studierenden in Deutschland gibt es große regionale Unterschiede. Die meisten wohnen noch bei den Eltern oder in einer Wohngemeinschaft. Das zeigt der aktuelle DatenCHECK zur Wohnsituation und Mobilität des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE).

Rund 80.000 Studentinnen und Studenten nahmen am CHE-Hochschulranking teil und stellten sich den Fragen zu ihrer aktuellen Wohnsituation sowie ihrem Weg zur Hochschule. Das Ergebnis: Ob Mietwohnung, Studi-WG oder Hotel Mama – regional gibt es große Unterschiede, was das Studierendenleben anbelangt.

Aktuell wohnt der größte Anteil der Befragten bei den Eltern (28,4 Prozent), rund ein Viertel lebt in einer Mietwohnung (26,5 Prozent) oder in einer Wohngemeinschaft (26,2 Prozent). Zudem zeigt sich eine klare Tendenz unter den Geschlechtern: Studentinnen wohnen häufig in einer Mietwohnung oder einer Studi-WG, während Studenten eher im „Hotel Mama“ wohnen. Einer von zwölf Studierenden wohnt mehr als 50 Kilometer vom Hochschulort entfernt – dafür fährt ein Drittel der Befragten mit dem Fahrrad zur Hochschule.

Interessante Side Facts:

  • 42,9 Prozent der Studierenden im Saarland leben noch im „Hotel Mama“.
  • Die höchste WG-Quote im Ländervergleich findet sich in Thüringen (34,5 Prozent).
  • In Greifswald (88,8 %), Münster (78,0 %) und Göttingen (73,6 %) ist der Anteil radelnder Studierender dabei besonders hoch.
  • Öffentliche Verkehrsmittel werden für die Fahrt zur Hochschule besonders in Hamburg und Berlin oft in Anspruch genommen.

Mehr Infos

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)

www.che.de