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Studierende gehörten bisher zu der Bevölkerungsgruppe, der es normalerweise überdurchschnittlich gut ging. Das hat sich in den letzten Jahren geändert: Jeder dritte Studierende in Deutschland ist gefährdet, an Burn-out zu erkranken.
Der Gesundheitszustand der Studierenden in Deutschland hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Das zeigt eine Untersuchung der Techniker Krankenkasse. Verglichen mit den Umfragen in den Jahren 2015 und 2017 ist die Zahl der Betroffenen in quasi jeder Kategorie gestiegen. So leiden mittlerweile 53 Prozent unter Konzentrationsstörungen – im Jahr 2015 waren es noch 21 Prozent. (Ein-)Schlafprobleme sind um 16 Prozent gestiegen, Kopf- und Rückenschmerzen um acht bzw. 15 Prozent.
Mit den Ursachen beschäftigt sich die Studie nicht eingehend – sie legt aber unter anderem eine stark gestiegene psychische Belastung nahe. Schließlich gaben 68 Prozent der Befragten an, dass sie im letzten Jahr an stressbedingter Erschöpfung litten oder aktuell darunter leiden. Starke emotionale Erschöpfung, ein Leitsymptom für drohenden Burn-out, gaben 37 Prozent der Studierenden an. In den Jahren 2015 und 2017 waren diese Werte noch deutlich niedriger.
Die Befragung wurde im Januar 2023 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt. In diesem Rahmen wurden rund 1.000 Studierende befragt.
Stand: 05.07.2023
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