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Sprachreise: Land und Leute kennenlernen

Die meisten Schüler*innen erlernen mindestens zwei Fremdsprachen in der Schule. Eine Sprachreise kann sowohl während der Schule als auch nach dem Abitur eine Bereicherung sein – um die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen, andere Kulturen kennen zu lernen und internationale Freundschaften zu schließen.

Schülerin deutet auf eine Landkarte.

Das hatte auch Lena vor, als sie im August 2020 für zwei Wochen nach London reiste – während der Corona-Pandemie. Dank der Organisation durch den Veranstalter EF Education First fühlte sich die junge Frau zu jeder Zeit sicher und ist froh, dass sie ihren Traum nicht auf Eis legen musste. „Ich wollte schon immer nach London fliegen“, erzählt die 17-Jährige. „Eine Sprachreise ist dafür einfach perfekt. So konnte ich Urlaub mit etwas Sinnvollem verbinden. Ich habe nicht nur mein Englisch verbessert, sondern auch England und vor allem die Hauptstadt entdecken dürfen.“

Vor der Einreise müssen alle Sprachreisenden bei EF einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. An einigen Reisezielen gibt es die Möglichkeit die Quarantänezeit durch die Vorlage eines weiteren negativen Testergebnisses zu verkürzen. Währenddessen kann man bereits an Online-Sprachkursen teilnehmen – die Zeit ist also nicht verloren.

Erst Sprachschule, dann Sightseeing

Ein Porträt-Foto von Lena. Ein Porträt-Foto von Lena.

Lena

„In unseren Sprachschulen vor Ort werden alle Schüler*innen und Lehrkräfte täglich vor dem Betreten des Lehrgebäudes auf Fieber überprüft, außerdem gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln“, erklärt Simon Dominitz, Country Manager für Deutschland bei EF Education First. Das heißt: Maske, Desinfektion und Abstand. Alle Lehrenden lassen sich regelmäßig auf das Coronavirus testen.

„Der Unterricht in der Sprachschule war sehr interessant und praxisorientiert gestaltet“, berichtet Lena. „Meistens wurde ein bestimmtes Thema festgelegt, zu dem wir Übungen gemacht und unseren Wortschatz in Diskussionen erweitert haben.“ Dadurch hat sie gelernt, freier und selbstbewusster zu sprechen. Und auch der Aufenthalt in der Gastfamilie wirkte sich positiv auf die Entwicklung ihrer Sprachkenntnisse aus „Dafür habe ich mich bewusst entschieden, weil es für mich der beste Weg war, rund um die Uhr Englisch zu sprechen.“

In ihrer freien Zeit hat sie Londons Wahrzeichen besucht. Von der Sprachschule, die direkt in der Innenstadt am London Eye liegt, ging es zu den Houses of Parliament, zur St. Paul‘s Cathedral, nach Notting Hill oder Camden Town. „In Camden Town hat es mir besonders gut gefallen. Second-Hand-Shops, leckeres Essen und Souvenirs aus der ganzen Welt kann man dort finden“, erzählt die Sprachschülerin.

Informieren und Planen

Ein Porträt-Foto von Simon Dominitz. Ein Porträt-Foto von Simon Dominitz.

Simon Dominitz

Bevor sie ihre Reise antrat, informierte sich Lena auf Messen und im Internet bei verschiedenen Anbietern. Unter den aktuellen Bedingungen sind Sprachreisen nur eingeschränkt möglich, viele Veranstalter haben sich deshalb Alternativprogramme für Interessierte überlegt.

„Grundsätzlich sind Sprachreisen eine tolle Möglichkeit für Schüler*innen, ihre Sprachkenntnisse aus der Schule zu vertiefen – und zwar in einem Umfeld, das ihnen gleichzeitig ermöglicht, die Kultur des jeweiligen Landes kennen zu lernen“, erzählt Simon Dominitz. Zusammen mit internationalen Teilnehmer*innen falle es leichter, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten und neue Kontakte zu knüpfen.

Die Kosten einer Sprachreise hängen stark vom jeweiligen Reiseziel und der Unterkunft ab. „Als Richtwert kann man von 700 bis 800 Euro pro Woche ausgehen. Die Preise variieren aber stark“, berichtet der Experte.

Sprachreisen während der Corona-Pandemie

Simon Dominitz erklärt, was aktuell möglich ist. Wer ins Ausland reisen möchte, muss natürlich die jeweils gültigen Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen beachten. Einige Länder können aktuell gar nicht besucht werden. Darunter fallen Neuseeland, Australien und einige Länder im asiatischen Raum. Und die Liste kann sich immer wieder kurzfristig ändern, was eine Planung weiterhin schwierig macht. Möglich sind Sprachreisen aktuell zu einigen europäischen und amerikanischen Zielen.

Eine gute Alternative stellen auch Online-Angebote dar – für alle, die aufs Reisen lieber verzichten wollen, jedoch nicht auf den Sprachkurs. „Jeder unserer Sprachkurse ist auch als Online-Kurs wählbar, kann also auch von zuhause aus durchgeführt werden. Für Abiturient*innen eignen sich beispielsweise Vorbereitungskurse für das Cambridge Certificate, den TOEFL (Test of English as a Foreign Language) oder den DELF (Diplôme d’études de langue francaise)“, sagt Simon Dominitz. 

Weitere Informationen

Education First

ef.de/sprachreisen