Foto: Johanna Mari


Insgesamt hat der 20-Jährige die Menschen in Peru als unkompliziert und flexibel erlebt. Gewöhnungsbedürftig war hingegen der Straßenverkehr: „Der war erstmal total chaotisch, aber das funktioniert alles nach einer eigenen Logik“, betont er. Organisatorische Angelegenheiten, die in Deutschland häufig sehr bürokratisch und langfristig geregelt werden, werden in Peru oft unkompliziert umgesetzt.
Praktisch fand David Rall, dass er in einer WG über dem Kinderheim wohnen konnte. So hatte er einen eigenen, nahe gelegenen Rückzugsort.
Besonders gut in Erinnerung geblieben sind ihm Unternehmungen mit allen Bewohner*innen des Heims. Unter anderem berichtet er von einem einwöchigen Strandurlaub mit dem ganzen Kinderheim, bei dem einige der Kinder zum ersten Mal einen Strand sahen. „Man hat eine ganz andere Stimmung im Heim, wenn man so etwas gemeinsam erlebt“, erzählt er. Gerade die älteren Kinder sahen ihn danach weniger als Autoritätsperson, weswegen er ein eher freundschaftliches Verhältnis zu ihnen aufbauen konnte.