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Sprachreise: Ein Sprachkurs in Irland

Kira Hagemann entschied sich nach ihrem Abitur für eine Auszeit in Form einer Sprachreise, um ihre Englischkenntnisse aufzubessern und nach der Schulzeit Kraft zu tanken. Im Oktober 2021 machte sie sich auf den Weg zu einem dreiwöchigen Sprachkurs in Dublin.

Ein Leuchtturm an einer steinigen Küste.

Neben dem Englischunterricht innerhalb bunt gemischter, internationaler Gruppen von Sprachschülerinnen und -schülern erinnert sie sich vor allem gerne an gute und lehrreiche Gespräche mit ihrer Gastfamilie, zu der sie auch über die Zeit des Aufenthalts hinaus Kontakt hält.

  • Porträt von Kira H.

    Die Gruppen waren sehr international. Ich habe jemanden aus Belgien kennengelernt, aus der Schweiz, es waren viele Leute aus Japan dort, brasilianische Schüler und viele mehr.

    Kira Hagemann

Auf nach Irland

„Da ich gerne Englisch spreche, fiel meine Wahl sehr schnell auf Irland. Dorthin hatte zuvor schon eine Freundin von mir eine Sprachreise unternommen“, erzählt die 19-Jährige. Im Zuge eines Schulseminars erfuhr Kira Hagemann von der Austauschorganisation „AIFS Educational Travel“, die Sprachkurse im Ausland vermittelt. Durch einen Nebenjob vor Reisebeginn und Zuschüsse ihrer Eltern konnte sie den Sprachkurs finanzieren.

Nachdem Kira Hagemann vorab einen Online-Einstufungstest zur Beurteilung ihres Sprachniveaus absolviert hatte, wurde sie in der Schule in Dublin einem Kurs zugeordnet. Die Adresse der Sprachschule sowie Informationen zum Ablauf des Unterrichts wurden ihr bereits vor der Reise zugeschickt. Schnell wurde ihr jedoch klar, dass sie im Kurs auf dem Sprachlevel „Pre-Advanced“ unterfordert war. Um möglichst viel von ihrem Sprachaufenthalt mitnehmen zu können, wandte sie sich daher ans Lehrpersonal vor Ort und ließ sich in einen anderen Kurs versetzen.

Interessante Begegnungen

„Die Gruppen waren sehr international“, erzählt Kira Hagemann über die Zusammensetzung der Kurse. „Ich war die einzige Deutsche. Ich habe jemanden aus Belgien kennengelernt, aus der Schweiz, es waren viele Leute aus Japan dort, brasilianische Schüler und viele mehr.“

Einen Wermutstropfen stellten allerdings die zur Zeit der Sprachreise strengen Corona-Maßnahmen dar. „Sehr schade war, dass abseits der Kurse kaum weitere Freizeitaktivitäten angeboten werden konnten“, sagt Kira Hagemann. Nur in ihrer dritten Kurswoche kam ein gemeinsamer Gruppenausflug in die Hafenstadt Dun Laoghaire zustande, bei dem die Deutsche neben der Sprache auch das Land ein bisschen besser kennenlernen konnte. Einen Großteil ihrer Freizeit verbrachte Kira Hagemann außerhalb der Sprachschule mit ihrer Gastmutter, mit der sie tolle Gespräche führen und sprachlich sehr viel mitnehmen konnte.

Die Kosten einer Sprachreise variieren je nach Kursort, Kursart, Dauer und Saison sowie der ausgesuchten Unterkunftsart.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Am Ende bleiben die Erfahrungen und die Erinnerungen an die Reise. „Der Sprachkurs lohnt sich, wenn man gerne eine Sprache lernen möchte oder, wenn man zum Beispiel ein Sprachzertifikat fürs Studium oder den Beruf braucht“, sagt die Sprachreisende abschließend und blickt mit ihrem Abitur, ihrem Zertifikat der Sprachschule und vielen neuen Erfahrungen im Gepäck einem neuen Lebensabschnitt entgegen: Im August wird Kira Hagemann als Vorbereitung auf ihr geplantes Jurastudium eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten beginnen.

Weitere Informationen

Education First

www.ef.de/lt

Rausvonzuhaus

Hier werden Anbieter und Programme für Auslandsaufenthalte vorgestellt, Hintergrundinfos geliefert und Tipps für den Aufenthalt gegeben.

www.rausvonzuhaus.de

Auswärtiges Amt

Auf der Website des Auswärtigen Amts kannst du dich über aktuelle Reisebeschränkungen in deinem gewünschten Zielland informieren.

www.auswaertiges-amt.de