Foto: Berivan Saricicek
Die Angebotserstellung und die Bestellung der notwendigen Hard- und Software, die Beauftragung der technischen Kolleginnen und Kollegen oder externen Dienstleister für den Aufbau beim Kunden erfolgen über ein Warenwirtschaftssystem. „Diese Prozesse laufen bei uns voll automatisch ab“, sagt er. „Quasi auf Knopfdruck, die entsprechenden Preise sind hinterlegt, dennoch muss ich natürlich wissen, welche Technologie, welchen Servicebaustein, welche Software-Lizenzen ich für welchen Kunden wähle.“
All das lernt er im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, in internen theoretischen Seminaren und auf der Berufsschule. Dort hat er neben allgemeinen Fächern ein- bis zweimal pro Woche Unterricht in Betriebswirtschaftslehre, Systemanwendung und -entwicklung sowie IT-Systemtechnik. Mittlerweile kann er selbst programmieren, kennt sich mit Serverinfrastrukturen und Datensicherheit sowie -schutz aus. „Die Vermittlung der IT-Inhalte erfolgt wirklich topaktuell. Zuletzt haben wir uns zum Beispiel angeschaut, warum es zu einer Sicherheitslücke in einem uns bekannten Unternehmen kam.“
Sein Beruf verbinde sein großes Interesse für IT-Technologien mit den spannenden Aufgaben eines Vertrieblers optimal, findet er: „Der direkte Kundenkontakt, die Kommunikation mit dem Kunden würde mir als reiner ITler fehlen.“ Nach seiner Ausbildung will er ein duales Studium anschließen und einen Bachelor in Dienstleistungsmanagement machen – mit dem Ziel, irgendwann einmal eine Leitungsposition zu erreichen.