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Ausbildung live: Ein neuer Abschnitt

Ein Porträt-Foto von Maria

Autor:
Maria

Rubrik:
ausbildung

06.12.2021

Seit dem Sommer befinde ich mich in einem neuen Lebensabschnitt: Meine Berufsausbildung zur Pflegefachfrau hat begonnen. Zwar ist in diesem Abschnitt nicht alles fremd für mich. Ich kann weiterhin zu Hause leben, ebenso wie ein paar meiner Freunde. Das Prinzip von Unterricht an sich, ist mir offensichtlich auch bekannt und ein Praktikum im Krankenhaus habe ich ebenfalls schon mal absolviert. Jedoch hält sich das Gewohnte in Grenzen und die Flut an Neuem und Fremdem hat mich förmlich überrumpelt. Eine komplett neue Klasse mit wildfremden Menschen, Unterricht nicht mehr nach Fächern, sondern nach „Curricularen Einheiten", nicht mehr mit dem Bus, sondern mit dem Auto zur Schule fahren, ein komplett neuer Alltag während der Praxisphase und, und, und... Das meiste davon hat mir sehr viel Angst gemacht, besonders das Autofahren, da ich bis jetzt noch kaum Erfahrung sammeln konnte. Zum Glück konnte mir schon nach dem ersten Tag Einiges an Sorgen genommen werden, da ich recht schnell Anschluss gefunden habe. Im Laufe der Zeit bin ich auch bezüglich des selbstständigen Fahrens etwas entspannter geworden. Es ist vielleicht noch immer etwas holprig zwischendurch, aber ich bin mir sicher, dass sich das mit der Erfahrung bessern wird.

Womit ich bis jetzt noch nicht konfrontiert wurde, waren praktische Einsätze, da ich mich aktuell noch im ersten Theorieblock befinde. Allerdings muss ich gestehen, dass mir der Gedanke an die praktische Arbeit im Krankenhaus nicht so viel Angst macht, wie es der erste Schultag tat. Vielmehr freue ich mich schon sehr darauf, endlich mal arbeiten zu können, trotz der Wechselschichten und der Arbeit am Wochenende. Auch wenn ich vor einigen Jahren schon einmal für zwei Wochen Erfahrung sammeln konnte, bin ich total gespannt darauf, was mich nun als Azubi erwartet.

Bis jetzt wurde ich nur in der Theorie unterrichtet, aber ich bin aktuell ganz glücklich über meine Entscheidung, auch wenn der Anfang eine gewisse Überwindung mit sich trug. Es tut gut, nach dieser leeren Übergangsphase nach dem Abitur mal wieder beschäftigt zu sein. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass ich das Erlernte auch in der Praxis gut umsetzen kann und ich im Krankenhaus genauso zufrieden sein werde, wie in der Berufsschule.