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Betreutes Schreiben

Porträtfoto des Bloggers Antoine

Autor:
Antoine

Rubrik:
studium

08.04.2024

Eine richtige Einführung darin, wie man wissenschaftliche Seminar- und Abschlussarbeiten schreibt, bekommt man an den meisten Universitäten und Hochschulen nicht. Vieles ist Learning by Doing und Austausch/Feedback mit Kommiliton*innen. Doch oft gibt es mindestens einmal im Semester eine sogenannte Lange Nacht des Schreibens.

Diese Veranstaltung wird in der Regel von Schreibzentren, Fakultäten, Fachschaftsräten oder Studierendenvertretungen organisiert und hat gleich zwei große Vorteile: Erstens gibt es oft ein breites Rahmenprogramm, in dem man in unterschiedlichen Workshops Tipps zum Schreiben an sich, zu Literaturverwaltung, zu Word, Online-Recherche oder sonstigen Themen bekommt, die direkt oder indirekt mit Hausarbeiten zu tun haben. Neben den großen Workshops gibt es oft auch Einzelbetreuung oder Sprechstunden, wo man seine konkreten Fragen individuell klären kann oder teilweise sogar Feedback für einzelne Passagen oder Kapitel bekommt. Auf der anderen Seite sind diese langen Nächte auch eine tolle Gelegenheit, sich selbst zu motivieren. Denn man verbringt den Tag beziehungsweise die Nacht mit Leidensgenoss*innen, die dasselbe Schicksal teilen. Man kann sich austauschen, zusammen Kaffee trinken oder auch einfach nur nebeneinander schreiben. Wenn ich sehe, dass jemand neben mir produktiv arbeitet, fällt es mir gleich viel leichter, mich zu motivieren.

Übrigens: Viele Hochschulen haben auch Schreibhilfen, Schreibzentren oder ähnliches. Dort sind über das ganze Semester hinweg Ansprechpersonen für alle diesbezüglichen Anliegen.

Wenn du also gerade in einer Hausarbeit steckst und nicht weiterkommst, schaue doch mal in deinem Umfeld nach entsprechenden Abenden oder Institutionen. Für mich ist und war das immer eine große Hilfe!

Bis zum nächsten Mal,

Antoine