zum Inhalt

Master live: Semesterstart

Foto von abi>> Bloggerin Pia am Strand

Autor:
Pia

Rubrik:
studium

19.04.2022

Nach einigen sehr schönen und ruhigen vorlesungsfreien Wochen hat nun das neue Semester begonnen und es kommt mir vor wie eine Flutwelle.  Anfang April konnte ich meine Kurse wählen und kannte meinen Stundenplan noch nicht, in der darauffolgenden Woche hatte ich schon alle Kurse und ordentlich viele Aufgaben zu erledigen. Plötzlich habe ich wieder in allen Fächern Projekte, an denen ich sitze und musste auch wieder die ersten Wochenenden Zeit mit den Projekten und meinen ProjektpartnerInnen verbringen, um alles zu schaffen. Dabei werden im Verlauf des Semesters noch andere Blockseminare dazukommen. Das wird noch ganz schön viel Arbeit.

Was außerdem dazu gekommen ist, ist "das normale Leben" – das "Post-Corona-Leben". Durch die Pandemie sind die Proben der Orchester, in denen ich mitspiele, ausgefallen. Jetzt läuft alles wieder an, eben nicht nur das Semester, sondern auch mehr Treffen mit FreundInnen und die Orchesterproben sowie Auftritte und Konzerte.

Perfekt für einige FreundInnen aus meinem Hochschul-Freundeskreis, da viele von ihnen gerade ihre Bachelor-Abschlussprüfungen hatten. Sie können jetzt nach monatelanger intensiver Arbeit, schön ihren Erfolg und ein paar freie Tage in einer Zeit mit sehr wenig Corona-Einschränkungen genießen – und ich freue mich natürlich mit ihnen!

Es ist aber trotzdem ein Zustand, an den ich mich erstmal wieder gewöhnen muss. Plötzlich gibt es nicht nur meine Wohnung, Online-Meetings und meine Familie, sondern vieles – meistens gleichzeitig und überall. Familie und Freunde; Proben und Auftritte mit den Orchestern (eins in der Heimat, eins in Münster, wo ich studiere); Studium (wieder vor Ort) und Feiern oder Gruppentreffen im Freundeskreis. Am liebsten würde ich an allem teilnehmen, alles machen. Aber schon jetzt geht das nicht mehr. Ich pendle zwischen der Heimat und Münster hin und her, um zu studieren und möglichst viel zu machen, was mir Spaß macht.

Ich war mit dem Onlinestudium recht zufrieden und dieses ganze "Hin und Her" und die Fülle der Tätigkeiten habe ich während den Kontaktbeschränkungen der Pandemie nicht vermisst. Aber die einzelnen Freizeitaktivitäten haben mir während dieser Zeit schon gefehlt.