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Schülerleben live: Kultur- und Konzertfeeling

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

21.08.2023

Anfang August war ich übers Wochenende in München. Der Grund, weshalb ich dort war: das Konzert von „The Weeknd“. Aber ich fange erst mal ganz von vorne an: Kurz nach 8 Uhr ging es morgens los mit dem Zug nach München. Nachdem wir kurz vor 11 Uhr angekommen sind, waren wir brunchen bei „French touch“. Wir sind durch Instagram darauf aufmerksam geworden und waren davon echt begeistert. Nach einer kurzen Shopping-Runde ging dann es auch schon zum Check-in ins Hotel. Am Abend waren wir dann noch gemütlich essen und am nächsten Tag folgte der große Tag des Konzerts.

Vormittags waren wir nach dem Frühstück noch in der Kunstausstellung der Münchner Kunsthalle und haben uns die aktuelle Ausstellung „Flowers Forever“ angeschaut, die übrigens sehr empfehlenswert ist, gerade weil die Tickets nicht allzu viel kosten. Wir haben anschließend ein paar Snacks gekauft und Regenponchos, da für abends Regen angekündigt war. Wir sind dann zum Olympiapark gefahren und haben uns direkt um 14 Uhr, also viereinhalb Stunden vor dem eigentlichen Konzertbeginn, auf dem Olympiaberg die besten Plätze gesichert. Wir sind in der Zwischenzeit immer wieder Runden gelaufen, weil wir gehofft haben, noch Last-minute-Tickets zu ergattern. Leider erfolglos.

Nachdem die Vorband angefangen hat zu spielen, merkten wir schnell, dass man wegen der unfassbaren Menge an Leuten kaum etwas von der Musik hört. Deswegen haben wir beschlossen, unsere gute Sicht für bessere Akustik aufzugeben und haben uns deutlich weiter unten am Berg hingesetzt. Als wir eine kleine Runde am Stadion vorbeigelaufen sind, bemerkten wir auf dem Jahrmarkt ein Riesenrad. Der Fahrpreis war zwar ziemlich üppig, aber da wir kein Geld für die Konzertkarten ausgeben mussten, sind wir ein paar Mal gefahren und haben dabei die unfassbare Sicht auf das Stadion genossen.

Ich kann es generell empfehlen, bei Konzerten im Olympiastadion auf den Olympiapark zu gehen, weil die Akustik und Atmosphäre dort einfach unglaublich waren.

Am nächsten Tag haben wir erst gemütlich gefrühstückt und dann ausgecheckt. Anschließend sind wir mit der U-Bahn zum Olympiazentrum gefahren und konnten uns kaum entscheiden, was wir mit der verbliebenen Zeit machen wollten. Zur Auswahl stand das BMW-Museum, die „Disney100“-Ausstellung und Sea Life. Wir haben uns dann auch für letzteres entschieden, weil dort wenig los war und wir uns alles ganz in Ruhe ansehen konnten. Nach einer kurzen Pause in einem Café in der Nähe des Bahnhofs ging es mit dem ICE wieder nach Hause. 

Für mich war es eines der ersten Male, dass ich ohne meine Eltern in einer größeren Stadt unterwegs war, und ich fand den Kurztrip wirklich schön. Mir hat es gefallen, neue Leute zu treffen und aus meiner gewohnten Umgebung rauszukommen. Dazu möchte ich euch auch noch etwas ans Herz legen: Ihr müsst nicht immer unbedingt Urlaub weit weg oder über einen langen Zeitraum machen. Ein Kurztrip reicht, um etwas Schönes zu erleben. Also: Nehmt jemanden mit, den ihr gerne habt, und nutzt eure Zeit!

Eure Emily :)