Rubrik:
studium
25.10.2022
Autor:
Christin
Rubrik:
studium
25.10.2022
Die meisten Studiengänge haben wieder neu anfangen. Vereinzelte Studiengänge, besonders die Masterstudiengänge, sind schon etwas früher gestartet. Oft sind die „Ersti- bzw. O-Wochen“ in der ersten Oktoberwoche – dabei steht das O für Orientierung.
Wir haben damals vor drei Jahren ganz normal gestartet, in Präsenz, mit Aasee-Ralley und allem was dazugehört. In der Abi-Zeit hatte ich den ein oder anderen Job ausprobiert und wollte im Studium auch auf jeden Fall jobben. Allerdings war mein Stundenplan im ersten Semester echt knapp getaktet. Neben den klassischen Vorlesungen fanden sich darin auch Praktika, Seminare und Übungen. Dabei waren manche mit Anwesenheitspflicht, die meisten jedoch auf freiwilliger Basis.
Gerade als Ersti weiß man nicht, welche Veranstaltungen wirklich wichtig sind. Ich denke, das ist allgemein Typsache, aber mir fiel es sehr schwer, dies abzuwägen und auch mal nicht in die ein oder andere Lehrveranstaltung zu gehen. Jedoch gibt es ein paar Dinge, die mir persönlich geholfen haben, die ich gerne mit dir teilen möchte.
Ist es keine Pflicht und ist die Vorlesung so, dass du das Gefühl hast, nicht viel mitzunehmen, dann ist es ganz klar, dass du dir den Stoff später so oder so selbst erarbeiten musst. Dazu muss ich jedoch sagen, dass es auch einfach schön war, in die Vorlesung reinzugehen und neben den neu gewonnenen Freund*innen aus der O-Woche Platz zu nehmen und sich weiter zu connecten. Nachher gemeinsam kochen oder bei Gustav-Grün essen gehen, ist auch ganz hoch im Kurs. Mir persönlich haben meine Mitschriften nicht so viel weitergeholfen. Außer wenn wir ein Skript hatten, uns also die Power-Point-Folien vorher zur Verfügung gestellt wurden. Ist das der Fall, kann ich empfehlen, sich direkt auf den Folien Notizen zu machen. Dazu können diese ausgedruckt oder gleich am Laptop/Tablet bearbeitet werden.
Im Laufe des Semesters, da bin ich mir sicher, geht es vielen aus der Gruppe so, dass sie nicht alles besuchen können, weil es einfach zu viel ist und man abwägen muss, was für einen selbst und die Studieninhalte das Beste ist. Da kann man etwa auch untereinander Mitschriften austauschen. Wie schon angedeutet fand ich diese aber sowieso nicht immer so essenziell. Allgemein kann ich sagen, dass es dem einen besser als dem anderen liegt, gute Mitschriften anzufertigen. Ist die Zeit nicht das Problem, so ergibt es wirklich Sinn, die Inhalte nach der Vorlesung noch einmal gemeinsam durchzugehen und die Mitschriften zu vergleichen, denn jeder legt den Fokus während der Veranstaltung auf etwas anderes. Dann sind diese auch wertvoll, denn sie werden geordnet und überarbeitet. Es ist wichtig, diese so zu gestalten, dass du später noch etwas damit anfangen kannst und weißt, was du selbst damit gemeint hast.
Als ich mich den ersten Monat über etwas orientiert hatte, nahm ich beim Weihnachtsmarkt einen Nebenjob an. Dabei war es auch stressig für mich Zeiten anzunehmen, die innerhalb einer Vorlesung lagen, doch es stellte sich heraus, dass dies nicht zu problematisch war, vor allem wenn es nicht regelmäßig dieselbe Veranstaltung betraf. Einen guten Studierenden macht eben auch nicht die Zahl der besuchten Vorlesungen aus. Wichtiger ist es, gut organisiert zu sein und Inhalte frühzeitig zu wiederholen, damit idealerweise in den Folgeveranstaltungen Zusammenhänge erkannt werden.
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