Wanderausstellung zu Arbeit im Wandel:
Berufe heute – Berufe morgen
Als was und wie werden wir in 10, 20 oder 50 Jahren arbeiten? Dieser Frage geht die interaktive Wanderausstellung „Arbeit im Wandel“ der Bundesagentur für Arbeit auf den Grund – ein ideales Ziel für einen Ausflug mit Ihrer Klasse im Rahmen des Berufsorientierungsunterrichts.
Die Wanderausstellung „Arbeit im Wandel“ lässt Arbeitswelt und Berufsbilder lebendig werden. Verschiedene interaktive Stationen zeigen spielerisch auf, wie sich beides entwickelt hat und künftig weiter verändern wird.
An einer Station können Ihre Schülerinnen und Schüler ausprobieren, wie ein Exoskelett ihre körperlichen Fähigkeiten bei unterschiedlichen Tätigkeiten unterstützt. In einem Spiel geht es zum Beispiel darum, bei Operationen eine ruhige Hand zu bewahren, in einem anderen werden auf einer Baustelle schwere Steine möglichst zielsicher platziert.
Die Station mit den VR-Brille nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Berufe. In einer virtuellen Zeitmaschine können Interessierte verschiedene Zeitalter bereisen und sich dort über (technische) Meilensteine informieren, die die Arbeitswelt revolutioniert haben. Dazu zählen die Dampfmaschine genauso wie der Computer. Der Blick in die Zukunft gibt Prognosen, wie sich Berufe im Lauf der Zeit weiterentwickeln werden.
Eine weitere Station simuliert eine zukünftige Arbeitsumgebung, die sich nach den eigenen Wünschen gestalten lässt: Beispielsweise gibt man ein, ob man in der Natur oder im Büro, freiberuflich und flexibel oder regelmäßig und angestellt arbeiten möchte. Am Ende bekommt man einen möglichen zukunftsorientierten Beruf vorgeschlagen wie etwa Vorarbeiter/in in einem Unternehmen für Smart Home Installation. Beim unterhaltsamen Arcade-Game „Job & Ride“ wiederum lotsen die Schülerinnen und Schüler eine Spielfigur auf einem Skateboard durch den Prozess der Berufsorientierung und entscheiden unter anderem, wie wichtig ihnen Work-Life-Balance ist.
„Besonders die VR-Brillen waren der Renner“, erinnert sich Milica Cecar, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit Hamburg. Sie betreute Schülerinnen und Schüler, die in Klassen oder privat die Wanderausstellung im Hamburger Berufsinformationszentrum (BiZ) besuchten.
„Nach dem Besuch der Ausstellung habe ich sie mit den Besucherinnen und Besuchern kurz besprochen“, erzählt die Berufsberaterin. Dabei kamen neben Fragen zu Automatisierung und Computertechnik auch solche zu Umwelt- und Klimaschutz: „Eine Schülerin hat etwa gefragt, ob wir in Zukunft unter einer Glaskuppel leben werden“, berichtet Milica Cecar.
„Die Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung dabei“, erzählt die Berufsberaterin. „Vor allem die Interaktivität kam richtig gut an.“
Für Lehrkräfte, die die Ausstellung mit ihren Schülerinnen und Schülern besuchen wollen, gibt es die Möglichkeit, den Besuch mit der Klasse vor- und nachzubereiten. Die abi» Unterrichtsidee „Arbeit im Wandel“ zielt genau darauf ab. Ausgelegt auf zwei Unterrichtsstunden können Sie die Unterrichtsidee entweder besuchsbegleitend oder davon unabhängig durchführen, um Ihren Schülerinnen und Schülern das Thema näherzubringen.
Für Schulklassen in Städten, in denen die Wanderausstellung gerade nicht zu Besuch ist, gibt es außerdem die Möglichkeit, das virtuelle Museum am Computer zu besuchen. In dieser Online-Ausstellung können Ihre Schülerinnen und Schüler virtuell durch die Ausstellung navigieren und die Stationen der Ausstellung interaktiv ausprobieren. Die meisten Games und interaktiven Elemente lassen sich hier genauso durchführen wie in der Ausstellung.
Hinweis: Das Laden des virtuellen Museums dauert je nach Internetverbindung bis zu mehreren Minuten, ggf. ist es nötig, die Zeit bis zum Start der Anwendung zu überbrücken.
Tipp
Wo die Wanderausstellung aktuell zu sehen ist, erfahren Sie unter „Arbeit im Wandel“.
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