Berufsausbildung:
Zahl neuer Ausbildungsverträge gestiegen
Im Jahr 2023 haben knapp 480.000 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren das 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Corona-Jahre 2020 bis 2022 haben bundesweit zu einem starken Einbruch der Ausbildungszahlen geführt. Wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen, erholt sich der Ausbildungsmarkt langsam. Waren es im Corona-Jahr 2020 noch 463.300 Neuverträge, stieg die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2023 um 2,1 Prozent auf knapp 480.000. Allerdings gibt es hier Geschlechterungleichheiten: Der Anstieg war bei Männern mit 2,8 Prozent mehr Neuverträgen als im Vorjahr deutlich stärker als bei Frauen (Zuwachs von 1,0 Prozent).
Die Gesamtzahl der Auszubildenden im Jahr 2023 blieb gegenüber dem Vorjahr stabil: Zum Jahresende befanden sich 1.215.500 Personen in Deutschland in einer dualen Berufsausbildung, das waren lediglich 0,1 Prozent weniger als im Jahr 2022. Das bedeutet: Der Trend sinkender Auszubildendenzahlen aus den Vorjahren kehrt sich zwar nicht um, aber er verlangsamt sich.
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