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CHE-Faktencheck: Mythen über Ausbildung und Studium

Vielen Jugendlichen, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, fällt es schwer, sich zwischen Ausbildung und Studium zu entscheiden. Das liegt auch an den Mythen, die sich um die beiden Bereiche ranken. Die Bertelsmann Stiftung und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) haben diese Mythen einem Faktencheck unterzogen.

Der Mythos, dass der Mangel an Auszubildenden in Deutschland an einem Studienboom liegt, hält sich hartnäckig. Tatsächlich ist die Lage der nachschulischen Bildung aber ganz anders – das zeigt der Faktencheck der Bertelsmann Stiftung und des CHE. In den Medien wird oft die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger mit den dualen Auszubildenden verglichen – die vollzeitschulischen Ausbildungen, etwa aus den Bereichen Erziehung und Pflege, fallen unter den Tisch. Werden jedoch auch die schulischen Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger berücksichtigt, gibt es in Deutschland nach wie vor deutlich mehr junge Menschen, die eine Ausbildung aufnehmen, als solche, die ein Studium beginnen.

Auch der Mythos, dass man als Akademikerin oder Akademiker letztendlich grundsätzlich mehr verdient als nach einer Ausbildung, konnte im Faktencheck widerlegt werden. Statistisch betrachtet verdient ein/e Beschäftigte/r mit Studienabschluss im Durchschnitt mehr als jemand mit Berufsausbildung, aber nicht mehr als jemand mit Fachschulabschluss, also ein/e Meister/in oder ein/e Techniker/in. Für das Gehalt ist der gewählte Beruf, die Branche oder die Region, in der man tätig ist, entscheidender als die statistischen Durchschnittswerte.

Du bist neugierig, welche Mythen es noch gibt und was der Faktencheck dazu sagt? Die komplette Publikation steht auf der Webseite des CHE zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Mehr Infos

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)

www.che.de