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IQB-Bildungstrend: Unbeliebte/r Streber/in? Von wegen!

Wer in der Schule mit guten Noten glänzt, ist unbeliebt. Dieses sich hartnäckig haltende Klischee wurde jetzt von einer Studie der Universität Tübingen widerlegt.

Gemeinsam mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) der Humboldt-Universität zu Berlin hat ein Forschungsteam des Hector-Instituts für Bildungsforschung der Eberhard Karls Universität Tübingen mit Daten einer großangelegten Studie analysiert, wie gut leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sozial integriert sind.

Dabei zeigte sich, dass jene mit guten Leistungen sogar dazu tendieren, besser im Klassenverband integriert zu sein als jene mit schlechteren Leistungen. Besonders deutlich wird dies, wenn Schülerinnen und Schülern in mehreren Fächern gut abschneiden. In diesem Fall werden sie beispielsweise häufiger um Hilfe gebeten als leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler.

Für die Studie wurden Daten von etwa 45.000 Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe in Deutschland untersucht, um Zusammenhänge zwischen der schulischen Leistung und der sozialen Integration (wie Freundschaft, Akzeptanz und Kontakt) herzustellen. Weitere Informationen findest du auf der Webseite der Eberhard Karls Universität Tübingen.

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Eberhard Karls Universität Tübingen

uni-tuebingen.de