Transskript zur abi» Animation: Welche Ausbildungswege gibt es?

Die duale Berufsausbildung ist die häufigste Art der Ausbildung. Sie findet im jeweiligen Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule statt. Je nach Schulabschluss dauert die Ausbildung zwei bis dreieinhalb Jahre. Mit Abitur ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich. Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach der Branche. Mit Fortschreiten der Ausbildung steigt sie üblicherweise. Nach der abgeschlossenen Ausbildung besteht oft die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in oder zum/zur Meister/in zu absolvieren.

Die schulische Ausbildung erfolgt, wie der Name schon sagt, ausschließlich in einer Berufsfachschule, einem Berufskolleg oder einer Fachakademie. Praktika runden den Theorieunterricht ab. Die Ausbildung dauert zwischen einem und dreieinhalb Jahren und wird oft nicht bezahlt. Bei privaten Schulen kann auch Schulgeld anfallen. Ein typischer Bereich für schulische Ausbildungen ist das Sozialwesen.

Für Abiturientinnen und Abiturienten besteht die Möglichkeit, bereits während einer dualen oder schulischen Ausbildung weitere Qualifikationen zu erwerben. Meist geschieht dies in kaufmännischen Ausbildungsberufen. Zusätzlich zu der regulären Ausbildung absolvierst du theoretischen Unterricht bei einem Bildungsträger und erhältst so einen extra Abschluss. Deine Aufstiegschancen verbessern sich so in der Regel.

Als Auszubildende oder Auszubildender im mittleren Dienst lernst du einen Beruf in einer Behörde und besuchst eine Fachhochschule der öffentlichen Verwaltung. Die Ausbildung kann zwischen zwei und zweieinhalb Jahren dauern und kann nur bei Bund, Ländern oder Kommunen absolviert werden. Du bestreitest dort den sogenannten Vorbereitungsdienst, der sich in den nichttechnischen und technischen Dienst aufteilt. Nach deinem Abschluss kannst du die Karriereleiter im Rahmen der Beamtinnen- und Beamtenlaufbahn weiter hinaufklettern. Während der Ausbildung im mittleren Dienst erhältst du Anwärterinnen- oder Anwärterbezüge, diese liegen je nach Behörde und Bundesland zwischen 1.200 und 1.500 Euro brutto.