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Erdbeeren im Dezember, Äpfel im Februar – im Supermarkt ist fast nichts unmöglich. Wie das funktioniert, erklärt abi» auf dieser Seite.
Alles beginnt beispielsweise auf einem Feld oder in einem Gewächshaus mit dem Anbau von Obst und Gemüse für den Weiterverkauf. Dafür sorgen landwirtschaftliche Betriebe in aller Welt, denn Konsumentinnen und Konsumenten sind es gewohnt, auf nichts verzichten zu müssen – das heißt, man bekommt selbst exotische Produkte zu jeder Jahreszeit im Supermarkt.
Zahlreiche weitere Produkte werden zunächst weiterverarbeitet, beispielsweise die Milch in einer Molkerei. Dort entstehen daraus Käse, Joghurt, Quark und mehr.
Um diese Produkte zu den Kundinnen und Kunden zu bringen, legen viele Lastwagen viele Kilometer zurück. Erdbeeren beispielsweise kommen aus Israel oder Italien, Karotten und Äpfel aus Polen – unter anderem. Jeweils zehn Prozent der Waren in deutschen Supermärkten kommen aus Europa und Übersee, 80 Prozent aus Deutschland. Egal, woher die Waren stammen: Für jedes Lebensmittel gibt es spezielle hygienische Bestimmungen, die beim Transport eingehalten werden müssen. Auch die Lastwagenfahrerinnen und Lastwagenfahrer müssen sich an Regeln halten. Sie dürfen etwa eine bestimmte Fahrzeit nicht überschreiten und müssen regelmäßig Pausen einlegen.
Die Supermarktketten nehmen die Waren zunächst in Lagern entgegen. Hier unterscheidet man zwischen zentraler Lagerung, bei der das gesamte Sortiment in einem Lager untergebracht ist, und dezentraler Lagerung, bei der das Sortiment in mehrere Lager aufgeteilt wird und auch externe Logistik-Dienstleister einbezogen werden. Gut ausgebildete Logistikerinnen und Logistiker sorgen dafür – mittlerweile natürlich mithilfe von Computern –, dass jeder Supermarkt rechtzeitig Nachschub für abverkaufte Ware erhält. Die neuen Lager sind riesig und funktionieren größtenteils automatisch.
Der Supermarkt bestellt die Waren computergesteuert nach. In den großen Supermärkten wird der Warenbedarf bereits erfasst, wenn ein Produkt an der Kasse gescannt wird. Das System weiß auf diese Weise immer, wie viele Exemplare eines Produkts noch vorhanden sind. Wird eine gewisse Produktmenge unterschritten, bestellt der Computer nach.
Wie die Waren in den Supermärkten präsentiert und angeordnet werden, wird von den Supermarktketten grob vorgegeben. Zu unterscheiden ist zwischen Regiemärkten, die von der Kette betrieben werden, und selbstständigen Betrieben, hinter denen private Franchisenehmer stehen – letztere richten ihre Märke oft individuell ein. Verschiedene Methoden fördern den Verkauf: Die Märkte sind gleichmäßig hell ausgeleuchtet, in der Obst- und Gemüseabteilung ist das Licht zudem wärmer, damit die frischen Waren appetitlicher aussehen. Fleisch und Wurst werden eher rötlich ausgeleuchtet und sehen damit ebenfalls frischer aus. Die meisten Menschen empfinden eine Temperatur von 20 Grad als angenehm, was ebenfalls von den Märkten berücksichtigt wird.
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Stand: 10.05.2023
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