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BAföG: Eine Herausforderung, die sich lohnt

Der BAföG-Antrag ist die Mühe wert! Jennifer Krause (22) studiert Jura in Halle und bestreitet die Kosten ihres Studiums hauptsächlich über BAföG.

Aufnahme eines Geldbeutels mit Scheinen und Münzen von oben. Aufnahme eines Geldbeutels mit Scheinen und Münzen von oben.

Gut geplant ist halb studiert: Jennifer Krause entschied sich früh für die Rechtswissenschaften und recherchierte bereits vor dem Abitur, welche Möglichkeiten der Studienfinanzierung für sie infrage kommen. „Ich wusste, dass meine Eltern nicht in der Lage sein würden, mein Studium zu bezahlen. In meinem Bekanntenkreis gab es mehrere Leute, die ihr Studium über BAföG finanzierten. Daher habe ich mich näher mit dieser Förderung beschäftigt“, berichtet die Studentin.

Jennifer Krause stammt aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen und bekam einen Studienplatz an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale. Deshalb zog sie zum Wintersemester 2021/22 in die Großstadt in Sachsen-Anhalt. Mittlerweile hat sie das sechste Semester erreicht.

Ein Portraitfoto von Jennifer Krause.

Für die Unterstützung meiner Eltern bin ich sehr dankbar. Denn die Antragstellung ist für mich bis heute oft eine Herausforderung.

Jennifer Krause, Jura-Studentin

Viel Zeit und gute Nerven

Ihren ersten Antrag, um BAföG – eine staatliche Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – zu erhalten, stellte Jennifer Krause, als sie noch bei ihren Eltern wohnte. Zunächst rief sie die Homepage des BAföG-Amtes auf und druckte sich die Antragsformulare aus, die sie gemeinsam mit ihren Eltern ausfüllte. „Für ihre Unterstützung bin ich sehr dankbar. Denn die Antragstellung ist für mich bis heute oft eine Herausforderung.“

Damit die Papiere vollständig eingereicht werden können, müssen Studierende zahlreiche Unterlagen zusammensuchen und oft genau hinschauen, was in den jeweiligen Feldern angegeben werden muss und welcher Zeitraum gefragt ist. „Zudem darf man nicht vergessen, dass der Antrag an das BAföG-Amt des Studienortes gesandt werden muss und nicht an das des Herkunftsortes“, betont Jennifer Krause. Studierenden, die Hilfestellung beim Ausfüllen benötigen, empfiehlt sie, Unterstützung beim zuständigen BAföG-Amt zu suchen. Sie selbst konnte zusätzlich auf die Hilfe des Netzwerks von „Arbeiterkind.de“ zurückgreifen, einer gemeinnützigen Organisation für den Austausch von Menschen, die als Erste oder Erster in ihrer Familie studieren – so wie sie.

Inzwischen kann der BAföG-Antrag vollständig online gestellt und der Bearbeitungsstatus über eine App verfolgt werden.

Den detaillierten Bescheid verstehen

Knapp drei Monate wartete Jennifer Krause auf den Genehmigungsbescheid. Der mehrseitige Ausdruck kam dann mit der Post und wies zunächst aus, wie viel Geld sie in ihrem ersten Bewilligungszeitraum von einem Jahr erhalten würde, aufgeschlüsselt nach Förderungszuschuss und Darlehen. Auch die Förderungsnummer, die sie bei Anfragen und den weiteren Anträgen angeben musste, entnahm die junge Frau dem Schreiben. „Auf den weiteren Seiten wird tabellarisch dargestellt, wie sich der Förderbetrag zusammensetzt“, erläutert die Studentin. Momentan erhält sie rund 600 Euro BAföG pro Monat. Mit diesen, etwa 250 Euro Kindergeld und den Einkünften aus einem Nebenjob als studentische Hilfskraft finanziert sie ihr Hochschulleben in Halle.

Sie rät, rechtzeitig vor Auslaufen des Förderzeitraums einen Folgeantrag zu stellen, damit die Zahlung nahtlos weiterläuft. Jennifer Krause kommt derzeit mit ihrem Geld problemlos zurecht. „Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass Halle eine Stadt ist, in der es sich nicht nur gut studieren lässt, sondern die im Vergleich zu großen Uni-Städten wie Hamburg oder München relativ niedrige Lebenshaltungskosten hat.“

Schon jetzt über die Rückzahlung nachdenken

Auch wenn Jennifer Krauses geplanter Studienabschluss in ferner Zukunft liegt, hat sie sich schon damit beschäftigt, wie sie den Darlehensanteil des BAföG zurückzahlen wird. „Der eine Weg sieht vor, dass man fünf Jahre nach der Förderungshöchstdauer beginnt, den Betrag in zeitlich gestaffelten Teilen zurückzuerstatten. Die andere Möglichkeit ist, dass man das Darlehen noch vor dem Rückzahlungszeitraum teilweise oder vollständig zurücküberweist.“ Bei der direkten Rückzahlung wird ein Teil des Darlehens erlassen und man ist seine Schulden schneller los. „Stand heute bevorzuge ich den zweiten Weg. Daher versuche ich seit Beginn meines Studiums, regelmäßig Geld dafür zurückzulegen“, sagt die Studentin.

Stand: 22.04.2024

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