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Der demographische Wandel stellt den deutschen Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Die Generation Babyboomer geht in Rente – zurück bleibt eine Lücke. Eine Analyse der Bertelsmann Stiftung ergab, dass die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland ohne Zuwanderung bis 2040 um 10 Prozent sinkt.
Die Bundesländer wären von ausbleibender Zuwanderung in den kommenden 15 Jahren sehr unterschiedlich betroffen: Besonders stark wäre der Rückgang der Arbeitskräfte in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Saarland mit Werten deutlich über 10 Prozent. Weniger ausgeprägt mit Werten deutlich unter 10 Prozent ist der Bedarf in Hamburg, Berlin oder Brandenburg.
Wie hoch der Zuwanderungsbedarf für die einzelnen Bundesländer ist, hängt auch von der Projektion der benötigten Arbeitskräfte bis 2040 ab. Da der Strukturwandel sich unterschiedlich in den Bundesländern auswirkt, werden vor allem die Bundesländer mehr internationale Arbeitskräfte brauchen, in denen bis 2040 der strukturbedingte Arbeitskräfteaufbau größer ist als der strukturbedingte Arbeitskräfteabbau. Das gilt besonders für Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Berlin und Hamburg.
Doch wie kann für mehr Zuwanderung gesorgt werden? Alles eine Frage der Haltung? Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz bietet neue Möglichkeiten für an Deutschland interessierten Arbeitskräfte. Um tatsächlich das dringend notwendige Fachpersonal für ein Leben in Deutschland zu begeistern, wären eine ausgeprägte Willkommenskultur in Behörden, Unternehmen und Kommunen sowie längerfristige Bleibeperspektiven hilfreich.
Stand: 02.12.2024
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