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Digitalkompetenz: Achtklässler*innen über internationalem Durchschnitt

Die Studie „International Computer and Information Literacy Study“ (ICILS) untersucht die digitalen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe. In Deutschland sind diese zwar über dem internationalen Durchschnitt, aber noch nicht ausreichend.

Seit 2013 wird die ICILS alle fünf Jahre durchgeführt. Der sichere Umgang mit digitalen Medien gewinnt in allen Lebens- und Arbeitsbereichen immer mehr an Bedeutung. Deshalb ist es so wichtig, diese Kompetenzen gerade bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Die Ergebnisse der neuesten Studie zeigen:

  • Die mittleren digitalen Kompetenzen der Achtklässlerinnen und Achtklässler liegen deutlich über dem internationalen Durchschnitt. Trotzdem ist das Kompetenzlevel im Vergleich zur letzten Erhebung 2018 in Deutschland erheblich zurückgegangen.
  • Nur 1,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler erreichten das höchste Kompetenzniveau. 40,8 Prozent haben nur lückenhafte Grundkenntnisse.
  • Die Art der Schule macht einen Unterschied: Die Digitalkompetenz von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ist deutlich höher als an anderen Schulformen. Außerdem hängt sie stark von sozialen Faktoren ab.

Die technische Ausstattung der Schulen hat sich in den letzten zehn Jahren klar verbessert. Lehrkräfte nutzen häufiger digitale Medien, was sich auch auf den DigitalPakt Schule von Bund und Ländern zurückführen lässt.

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