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HBSC-Studie: Wie geht es Kindern an deutschen Schulen?

Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen schätzen ihre Gesundheit größtenteils als gut ein. Allerdings ist die gesundheitliche Situation vom Wohlstand, Alter und Geschlecht abhängig. Das zeigt eine HBSC-Studie.

Die besagte HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) ist eine internationale Untersuchung, die an repräsentativen Schulen in 51 Ländern durchgeführt wird. Die aktuellen Daten für Deutschland hat ein Forschungsverbund unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) und der Universitätsmedizin Halle erhoben.

Hier einige Ergebnisse:

  • Nur etwa jedes zehnte Mädchen und jeder fünfte Junge erfüllte die Empfehlung der WHO, sich täglich mindestens 60 Minuten zu bewegen. Je älter die Befragten waren, desto weniger bewegten sie sich.
  • Die Häufigkeit von Mobbing in der Schule hat sich seit 2017 kaum verändert. Allerdings ist der Anteil der von Cybermobbing betroffenen Schülerinnen und Schüler im Vergleich zum Jahr 2017 von vier auf sieben Prozent angestiegen.
  • 84 Prozent der Kinder und Jugendlichen berichteten nach Selbsteinschätzung einen guten eigenen Gesundheitszustand und 87 Prozent eine hohe Lebenszufriedenheit.
  • Rund ein Viertel der Schülerinnen und Schüler schätzt die eigene Gesundheit als gering ein. Dabei hängt die Gesundheitskompetenz stark von den individuellen Umständen wie Geschlecht, Alter, Schulform und familiärem Wohlstand ab.

An der jüngsten Erhebung im Jahr 2022 haben sich 6.475 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren aus ganz Deutschland beteiligt. Die vollständige Studie kannst du dir kostenlos auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts ansehen.

Mehr Infos

Robert-Koch-Institut

www.rki.de