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Zweifel am Studium: Wechseln, umsteigen oder abbrechen?

Mehr als ein Viertel aller Studienbeginnenden in Deutschland verlässt ohne Abschluss das Hochschulsystem. Gerade im Angesicht des Fachkräftemangels ein zunehmendes Problem. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wenn du Zweifel an deinem Studium hast.

Hochgerechnet gibt es aktuell in Deutschland rund 130.000 Studienabbrüche in jedem Jahrgang. Häufige Gründe dafür sind Leistungsprobleme oder mangelnde Motivation. Der Konkurrenzkampf zwischen akademischer und beruflicher Bildung ist dabei auch nicht gerade hilfreich. Es gibt einige Ansätze, um Abiturientinnen und Abiturienten dabei zu helfen, einen passenden Berufsweg einzuschlagen oder Studierenden beim Umstieg vom Studium in die Ausbildung zu unterstützen:

Sowohl z.B. bei „move!“ in Düsseldorf, als auch bei „Umsteigen statt Aussteigen“ in Hannover kooperieren Hochschulen mit Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern oder Arbeitsagenturen.

Auf SWITCH in Aachen verweist die RWTH Aachen im Bereich Studienzweifel, wenn auch hier keine offizielle Kooperation vorhanden ist. Neben gezielter Beratung und Vermittlung in Unternehmen kann im Rahmen dieser Kooperationen durch Anrechnung erbrachter Studienleistungen die neu begonnene Ausbildung um bis zu 18 Monate verkürzt werden.

Weitere regionale und lokale Modelle setzen bereits früher an und bieten Studien- und Berufsorientierung in Kombination oder eröffnen sogar die Möglichkeit, einen beruflichen und akademischen Abschluss parallel zu erwerben. So können etwa an der Beruflichen Hochschule Hamburg in einem studienintegrierten Modell entweder ein Berufs- oder ein Hochschulabschluss beziehungsweise sogar beide Abschlüsse in Kombination erworben werden.

Mehr Infos

Centrum für Hochschulentwicklung

www.che.de

abi.de

Hier findest du Tipps und Beispiele, wie andere mit einem Wechsel oder Umstieg umgegangen sind.

abi.de/wechsel-und-umstieg