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Hanna Wilke (22) absolviert eine Ausbildung zur Logopädin an der Staatlichen Berufsfachschule für Logopädie am Klinikum der Universität München. Für abi» gibt sie einen Einblick in ihren Ausbildungsalltag, der nicht bloß aus reiner Theorie besteht.
Hannas Schultag beginnt mit einer Unterrichtsstunde im Fach „Stimmstörungen“. Hier lernt die angehende Logopädin, wie die Stimme entsteht, wodurch diese beeinträchtigt werden kann und welche Therapieansätze es für Stimmstörungen gibt.
Weiter geht’s mit einer Unterrichtseinheit, die sich mit sogenannten Cerebralparesen befasst. Damit ist eine Gruppe von dauerhaften motorischen Entwicklungsstörungen gemeint, die die Kontrolle über die Muskeln und die Bewegungsfähigkeit beeinflussen. Hanna Wilke und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler beschäftigen sich mit der Theorie hinter der Erkrankung und lernen, wie sie mit betroffenen Patientinnen und Patienten arbeiten können.
Pause
Nun beginnt die Praxiszeit. Den restlichen Tag bereitet Hanna Wilke Therapien für ihre Patientinnen und Patienten vor, indem sie jeweils einen ausführlichen Plan für die kommende Therapiestunde schreibt und das Material zusammenpackt, das sie dafür benötigt. Heute behandelt sie ein Kind mit Sprachfehler und führt mit ihm Übungen zur Aussprache durch. Anschließend hat sie noch Zeit für die Auswertung von Diagnostiken ihrer Patientinnen und Patienten.
Der Schultag endet.
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Stand: 01.01.2024
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