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Javier von Kopylow (23) studiert „Lighting Design“ und arbeitet nebenbei als studentische Hilfskraft. Der Job ermöglicht ihm, sein Wissen aus dem Studium weiter zu vertiefen – bei einer flexiblen Zeiteinteilung, die perfekt zum Studium passt.
Nebenjobs gibt es nicht nur im Supermarkt oder Café – auch an der Uni kann man Geld verdienen. Javier von Kopylow arbeitet als studentische Hilfskraft (Hiwi) an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Dort studiert er im vierten Semester Lichtdesign. Als Tutor ist er Ansprechpartner für Studierende, die inhaltliche Fragen zum Studium haben. „Wir sind eine Design-Uni, es geht also viel um gestalterische Themen“, berichtet der 23-Jährige.
Im Lichtdesign-Studium dreht sich alles darum, wie Licht Räume, Stimmungen und Wahrnehmung beeinflusst. „Wir lernen, wie man ein angenehmes, atmosphärisches Licht erzeugt – also Licht, in dem man sich wohlfühlt, sei es im Wohnzimmer, im Büro oder auf einem Konzert. Dabei spielen auch Umweltaspekte eine Rolle, zum Beispiel bei der nachhaltigen Außenbeleuchtung von Städten.“
Der Hiwi-Job hilft auf jeden Fall, viele Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Man bekommt viel mehr vom Hochschulbetrieb mit – die Abläufe, die Dynamiken. Das vernetzt total, und irgendwann kennt man sich überall aus.
Javier von Kopylow, arbeitet neben dem Studium als Hiwi
Regelmäßig unterstützt Javier von Kopylow auch seine Dozentinnen und Dozenten, etwa bei Aufbauten im Lichtlabor. In diesem speziellen Raum experimentieren Studierende und Lehrkräfte mit Licht und testen Beleuchtungskonzepte. Der Raum ist schwarz gehalten, ausgestattet mit verschiedenen Lichtquellen und einer höhenverstellbaren Decke. „Als Tutor habe ich jederzeit Zugang zum Lichtlabor. Das ist großartig für eigene Experimente.“ Auch in Vorlesungen ist er regelmäßig als studentische Hilfskraft dabei und sorgt dafür, dass praktische Demonstrationen reibungslos ablaufen. Während die Dozentin oder der Dozent beispielsweise erklärt, wie unterschiedliche Farbtemperaturen die Atmosphäre eines Raumes verändern, steuert Javier von Kopylow im Hintergrund das Lichtpult.
Seine Arbeitsstunden beschränken sich nicht nur auf die Vorlesungszeit – auch in den Semesterferien gibt es einiges zu tun. Dann kümmert er sich unter anderem um das Lager und prüft Scheinwerfer, Kabel und Steuergeräte. Ein besonderes Highlight ist jedes Semester die „Geschafft“-Party, die im Lichtlabor stattfindet. Gemeinsam mit den anderen Tutorinnen und Tutoren übernimmt er die Planung und Vorbereitung dieses Events.
Zu Beginn jedes Semesters stellen sich die Tutorinnen und Tutoren den neuen Studierenden vor und veranstalten Kennenlernspiele. „Der Hiwi-Job hilft auf jeden Fall, viele Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Man bekommt viel mehr vom Hochschulbetrieb mit – die Abläufe, die Dynamiken. Das vernetzt total, und irgendwann kennt man sich überall aus“, sagt der 23-Jährige begeistert.
Eine Hiwi-Tätigkeit kann sowohl für eine akademische Laufbahn von Vorteil sein als auch den Lebenslauf aufwerten, wenn man später in der Wirtschaft arbeiten möchte. Wohin Javier von Kopylows Weg nach dem Studium führen wird, ist noch offen. Eine akademische Karriere schließt er aber nicht aus: „Es ist durchaus möglich, dass ich an der Uni bleibe.“
Seine Tätigkeit als Tutor umfasst monatlich 12,5 Arbeitsstunden. „Der Hiwi-Job und das Studium lassen sich sehr gut vereinbaren und gehen oft Hand in Hand. Ich lerne ohnehin gerne in der Uni, weil ich dort weniger abgelenkt bin als zu Hause. Dabei erledige ich auch meine Aufgaben als Tutor. Zwischendurch mal einen Aufbau im Lichtlabor zu machen, ist ideal, um den Kopf freizubekommen.“
Zu seinem Nebenjob kam Javier von Kopylow bereits im ersten Semester. „Ich bin wohl positiv aufgefallen und wurde von einem Dozenten gefragt, ob ich nicht Lust hätte, als Tutor zu arbeiten.“ Doch auch wer nicht direkt angesprochen wird, kann selbst aktiv werden: Es lohnt sich, Dozierende nach offenen Stellen zu fragen, Aushänge an der Uni im Blick zu behalten oder sich bei anderen studentischen Hilfskräften nach freien Jobs zu erkundigen. Der Hiwi-Job bietet nicht nur Flexibilität und die Chance, das eigene Wissen zu vertiefen, sondern auch finanzielle Entlastung – wenn auch nicht genug, um das Studium vollständig zu finanzieren. „Meine Eltern unterstützen mich finanziell, aber durch das Tutorium habe ich den Freiraum, mir auch mal etwas zu gönnen.“
Stand: 16.04.2025
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