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abi» Video: Lehr- und Lernräume an Hochschulen

05.06.2023 | studium

Online oder Präsenz? Per Videotool oder im guten alten Hörsaal? Im abi» Video schildern vier Studierende ihre Erfahrungen mit verschiedenen Studienformen. Sie nennen Vor- und Nachteile und beschreiben, welches Studienmodell für sie persönlich optimal wäre.

Der Artikel enthält ein Video mit weiteren Informationen.

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Weitere Filme findest du auf der abi» Videoübersicht.

Transkript/Textversion zu diesem Video

Lehr- und Lernräume an Hochschulen

Alexandra steht auf dem Flur einer Hochschule. Die Studierende des Masters Landschaftsarchitektur stellt sich vor:

„Ich bin Alexandra, ich bin 24 Jahre alt und studiere im vierten Semester Master Landschaftsarchitektur am Grünen Campus der Fachhochschule Erfurt.“

Niklas Arndt steht vor einer Fensterfront. Der Studierende im Fach Gärtnerischer Pflanzenbau lacht in die Kamera:

„Ich bin Niklas Arndt, ich bin 26 und ich studiere derzeit Gärtnerischen Pflanzenbau.“

Benjamin Reichardt steht vor einigen Grünpflanzen. Er trägt eine Basecap und stellt sich als Studierender des Masters Wirtschaftswissenschaften vor:

„Mein Name ist Benjamin Reichardt. Ich studiere im Master Wirtschaftswissenschaften.“

Alexander Kerl spricht vor einer Wand. Er studiert den Bachelor Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement:

„Hi, ich bin Alex, 22, und studiere an der Fachhochschule Erfurt im Bachelor Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement.“

Einblendung abi» Frage: In welcher Studienform studierst du? Wie ist die Aufteilung zwischen Präsenz und Online?

Alexandra: „Ich studiere hauptsächlich in Präsenz. Wir haben aber im Laufe des Semesters und gerade auch in Coronazeiten immer mal flexible Zeiten gehabt, wo wir zwischen Präsenz und Online geswitcht sind.“

Benjamin Reichardt: „Ich studiere in Vollzeit. Es ist komplett ein Praxispraktikum, das heißt am Standort ist alles Praktische geplant, aber gewisse Module können auch online gelehrt werden. Die Online-Lehre hat natürlich in der Corona-Pandemie zugenommen. Wir haben davon jetzt auch noch ein Überbleibsel. Das wird aber auch von den Dozierenden sehr unterschiedlich eingesetzt.“

Einblendung abi» Frage: Welche digitalen Möglichkeiten werden in deinem Studium genutzt?

Niklas Arndt: „Unter anderem wird in Situationen, wo der Dozent vielleicht nicht vor Ort lehren kann, das Video-Tool WebEx genutzt, um einfach die Lehre vorzuführen und für uns dann halt auch möglich zu machen, dabei zu sein.“

Alexander Kerl: „Wir nutzen die Plattform Moodle, in der Skripte hochgestellt werden können, und auch Überbleibsel aus den Corona-Jahren, wie zum Beispiel Lernvideos werden jetzt immer noch angeboten, um dann eben das zu vertiefen. Es werden auch neue aufgenommen, tatsächlich, und manche Vorlesungen sind aufgenommen worden und werden dort hochgestellt, zum besseren Verständnis, und auch externe Inhalte wie Lernvideos sind dort verfügbar, genauso wie die Skripte, und der Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden findet auch meist über diese Plattform statt.“

Benjamin Reichardt: „Es hängt völlig von den Lehrenden ab. Gerade einige, die in der Pandemie gesehen haben, dass sich manche Tools einfach als nützlich erwiesen haben, haben die in ihre normale Lehre integriert. Wir haben so alles, auch Tools, mit denen jemand die Studierenden online in die Vorlesung holen kann, das heißt, man hat eine hybride Vorlesung. Es gibt weiterhin vor Ort den Unterricht, aber trotzdem wird das auch noch online geteilt.“

Einblendung abi» Frage: Was sind deiner Ansicht nach die Vorteile an deiner Studienform?

Alexandra: „Ich finde, wir haben ein supergutes Netzwerk zu den Professorinnen und Professoren. Die sind sehr unterstützungsfreudig, und wir haben bei uns im Studium superviel zu tun. Aber die ganzen Projekte, die wir im Bachelor, aber auch im Master machen, sind sehr praxisorientiert.“

Alexander Kerl: „Für mich und gerade in diesem Studium bietet es sich eben an, weil wir in Thüringen so viel Wald haben, dann die Dinge, die wir lernen, direkt vertiefen zu können. Mit den Praxispartnern - Thüringen Forst ist zum Beispiel einer davon - können wir dann draußen die Inhalte, die wir später benötigen, auch direkt in der Praxis umsetzen und so festigen. Denn ich finde, was man selbst herausfindet oder auch selbst bearbeitet, das verfestigt sich einfach noch sehr viel mehr, als wenn man das nur lernt und vorgebetet bekommt.“

Einblendung abi» Frage: Wie sähe für dich das perfekte Studium aus?

Niklas Arndt: „Ich finde, für mich persönlich ist das eigentlich schon ein sehr perfekter Studiengang, weil ich einfach diesen persönlichen Austausch mit Kommilitonen mag, mit Dozenten und vor allen Dingen: Das Studium lebt für mich davon, einfach mit Menschen in Interaktion zu treten.“

Alexander Kerl: „Ich muss tatsächlich sagen, ich bin sehr zufrieden. Perfektion, finde ich, ist immer ein bisschen schwer erreichbar, aber mit dieser Verknüpfung der Praxis, dass wir das draußen direkt umsetzen können, was wir gelernt haben, bin ich voll und ganz zufrieden
und habe für mich persönlich das perfekte Studium gefunden.“

Alexandra: „Das ist für mich ein perfektes Studium, dass man sagen kann, danach, okay, ich habe eine tolle Zeit gehabt, ich habe tolle Menschen kennengelernt, und das Studium selber hat mich sozusagen erfüllt. Ich bin bereit fürs Berufsleben, und wenn ich das sagen kann, ich bin bereit fürs Berufsleben, dann würde ich sagen, es ist schon perfekt.“

Einblendung abi» Tipps:

  • Informiere dich z. B. bei Infoveranstaltungen an Hochschulen über verschiedene Studienformen.
  • Unterhalte dich mit Studierenden über die Vor- und Nachteile etwa von Präsenz- und Online-Studium.
  • Nutze die Möglichkeit zu einem Schnupperstudium.
  • Vereinbare einen kostenfreien Beratungstermin bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit.

Abspann:

Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit
Redaktion: Alexander Reindl, Andreas Bund
Sprecher: Klaus Harfmann
Realisierung: Christiane Specht
© Bundesagentur für Arbeit, 06/2023 / Transkript AR