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Nach Jahren auf Rekordniveau gingen die Erstsemesterzahlen an deutschen Hochschulen zwischen 2018 und 2021 zurück. Seit 2022 hat sich die Zahl der Neu-Einschreibungen wieder auf niedrigerem Niveau stabilisiert. Das zeigt eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE).
Jahrzehntelang stiegen die Zahlen der Studienanfängerinnen und -anfänger in Deutschland, erreichten im Wintersemester (WS) 2011/12 mit 445.000 Erstsemestern ein Rekordniveau. Nach einem Stillstand auf hohem Niveau gingen die Werte seit dem WS 2019/20 deutlich zurück und lagen 2021/22 erstmal wieder bei unter 400.000 Personen. Ein Grund dafür ist der Rückgang der Geburtenzahlen in Deutschland zwischen 1990 und 2011.
Wie die vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, haben sich zum WS 2023/24 insgesamt 402.617 Personen erstmals an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Zieht man zum Vergleich die Zahlen aus dem Vorjahr heran, entspricht das einem Zuwachs von 1,1 Prozent. Dieser Zuwachs ist wohl auf die Neu-Einschreibungen internationaler Studierender zurückzuführen.
Bei den Erstsemestern ohne deutsche Staatsangehörigkeit an deutschen Hochschulen gab es mit rund 93.000 Personen nämlich einen Rekordwert. Insgesamt stammen mehr als 40 Prozent der internationalen Studienanfängerinnen und -anfänger in Deutschland aus Asien, wobei Indien und China die Nasen vorne haben. Auffällig ist, dass die Anzahl der Erstsemester aus Indien in den letzten Jahren stark gestiegen ist, während jene aus China rückläufig sind.
Stand: 25.02.2024
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