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Szenenbildnerin: Neue Welten erschaffen

Ob Theater, Film oder Fernsehen – ohne Szenenbild keine Inszenierung. Nathalie Schatz (29) entwirft Räume, die Geschichten erzählen. Auf abi» erzählt sie, wie sie zu diesem kreativen Beruf gekommen ist und was sie daran begeistert.

Nathalie S. sitzt auf einer Theaterbühne in einer Kulisse. Nathalie S. sitzt auf einer Theaterbühne in einer Kulisse.

Ein leerer Bühnenraum. Nach und nach kommen Wände, Requisiten, Lichteffekte hinzu. Am Schauspielhaus Bochum entsteht eine eigene Welt – zum Leben erweckt durch das Bühnenbild. Genau auf diesen Moment arbeitet Nathalie Schatz hin. „Die technische Probe ist einer der aufregendsten Tage einer Produktion. Dann sehe ich zum ersten Mal meinen Entwurf in seiner Gesamtheit auf der Bühne“, erzählt sie.

Die 29-Jährige ist Bühnenbildnerin für Theaterproduktionen. Ihr Schwerpunkt: Popkultur. Für jedes Bühnenbild beschäftigt sie sich intensiv mit dem Stück, sucht nach Materialien, macht Skizzen und Modelle. Dabei arbeitet Nathalie Schatz nicht nur praktisch, sondern auch konzeptionell – sie entwickelt Räume, die mit Bedeutung aufgeladen sind und das Thema der Inszenierung künstlerisch sichtbar machen. Um ihre Ideen umzusetzen, tauscht sie sich eng mit Regie, Werkstätten und den anderen Gewerken aus. „Es gibt viele Details, die wir gemeinsam besprechen müssen. Manchmal fehlt ein bestimmtes Material, oder etwas funktioniert technisch nicht so, wie es ursprünglich geplant war, dann suchen wir zusammen nach Lösungen.“

Kontakte bereits im Studium knüpfen

Nathalie Schatz studierte zunächst Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen – ein interdisziplinärer Studiengang mit Elementen aus Regie, Videokunst, Dramaturgie und Schreiben. Dabei entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Bühnenbild. Bereits während des Studiums arbeitete sie mit Regisseurinnen und Regisseuren zusammen und lernte die Theaterpraxis hautnah kennen.

Schon bald durfte sie selbst eigene Szenenbilder gestalten. Sie war unter anderem am Schauspielhaus Bochum, Volkstheater München, Landestheater Coburg, St. Pauli Theater Hamburg und am Ballhaus Ost tätig. „Es gibt bei diesem Beruf nicht den einen Weg“, sagt sie. Entscheidend ist letztlich auch nicht der Abschluss, sondern das, was man praktisch vorweisen kann, etwa eine Mappe mit eigenen Arbeiten, Erfahrungen bei Produktionen oder Kontakte zu Theatern und Regieteams.

Freiberuflich und vielfältig

Fest angestellt sind Szenenbildnerinnen und -bildner nur selten. Sie arbeiten freiberuflich und werden projektweise von Regieteams oder Theatern engagiert. Das bedeutet: viel kreative Freiheit, aber auch Unsicherheit. „Manchmal ist man in mehrere Projekte gleichzeitig eingebunden, manchmal hat man plötzlich eine längere Pause. Deshalb ist es wichtig, sich gut zu organisieren – auch finanziell“, betont Nathalie Schatz.

Daneben sind künstlerisches Gespür, Durchhaltevermögen, Selbstständigkeit und Freude an gemeinsamer Arbeit wichtig, um in der Branche erfolgreich sein zu können. Die 29-Jährige ergänzt: „Aus einer künstlerischen Position heraus ist es außerdem wichtig, nicht zu stagnieren. Ich will mit anderen gemeinsam das Theater weiterentwickeln – modernisieren, transformieren, neue Perspektiven einbringen und Räume schaffen, in denen sich andere wiederfinden können.“ Das ist es auch, was sie am Beruf fasziniert: „Ich kann mich immer wieder auf neue Themen einlassen und neue Welten erschaffen.“

Offen für spannende Projekte

Aktuell steht Nathalie Schatz kurz vor dem Abschluss ihres Masterstudiums im Fach „Freie Kunst mit Schwerpunkt Bühnenraum“ an der Hochschule für Bildende Künste (HFBK) in Hamburg, das sie parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit absolviert. Derzeit bereitet sie ihre Abschlussausstellung vor, in der sie ihre Recherchen und Raumkonzepte auch in Form einer immersiven Installation zeigt. Dabei werden unterschiedliche Medien und Kunstformen miteinander verbunden, etwa (bewegte) Bilder, Musik, Gerüche oder haptische Eindrücke. 

Für die Zukunft hat Nathalie Schatz kein festes Ziel. Sie möchte dort arbeiten, wo spannende Projekte auf sie warten. Ob in einem festen Haus wie einem Stadttheater oder in der freien Szene mit wechselnden Produktionen beim Film oder im Theater, lässt sie offen.

Weitere Informationen

BERUFENET

Das Onlinelexikon für Berufe der Bundesagentur für Arbeit mit über 3.000 aktuellen Berufsbeschreibungen in Text und Bild (Suchwort: Szenenbildner/in)

www.arbeitsagentur.de/berufenet

studienwahl.de

Infoportal der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung für Hochschulzulassung

www.studienwahl.de

BERUFE.TV

Filmportal der Bundesagentur für Arbeit

www.berufe.tv

Jobsuche der Bundesagentur für Arbeit

www.arbeitsagentur.de/jobsuche

Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild e. V.

www.v-sk.de/home

Stand: 18.07.2025

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