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Durch die rotierenden Etappen während der dreijährigen Berufsausbildung erhielt Katja Gooßens Einblicke in verschiedene Abteilungen des Verbands, zum Beispiel in den Fachbereichen Pumpanlagen / Gewässer und Bau. Daneben lernte die damalige Auszubildende die organisatorischen Strukturen ihres Arbeitgebers kennen. Ein großer Pluspunkt dieser Ausbildung, wie die 27-Jährige betont: „Es war sehr abwechslungsreich. Toll war vor allem, dass ich viel mitbestimmen und Schwerpunkte auf Themen legen durfte, die mich interessierten.“
Übernommen wurde sie anschließend in der Fachabteilung Bau. Dort gibt Katja Gooßens heute den Bau von Grundwassermessstellen in Auftrag und begleitet den Prozess bei jedem Entwicklungsschritt. Dafür steht die Fachkraft für Wasserwirtschaft in Kontakt zu den Firmen, die den Bau der Messstellen ausführen. Denn es geht um Detailarbeit: Je nach örtlicher Beschaffenheit muss angepasst werden, wie tief eine Messstelle sein oder welchen Durchmesser sie haben sollte. Dies im Büro zu berechnen, ist dabei nur ein Teil ihrer Arbeit. Regelmäßig besucht sie die Baustellen, um die Arbeit vor Ort zu überprüfen. „Es ist definitiv ein sehr vielseitiger Beruf“, erklärt Katja Gooßens, die gerne mal rauskommt und im Freien tätig ist.
Dabei gefällt ihr nicht nur die Vielfalt ihrer Aufgaben, sondern auch die Bedeutung für die Gemeinschaft. „Wasser ist bekanntlich die Grundlage des Lebens. Und ohne Grundwasser geht nichts“, betont Katja Gooßens und ergänzt: „Kläranlagen zur Abwasserreinigung, Pumpanlagen zur Grundwasserregulierung in Bereichen des ehemaligen Bergbaus, Trinkwasser allgemein – das alles wird für uns Menschen immer wichtig bleiben.“