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Kaufmann für IT-System-Management: IT-Projekte zum wirtschaftlichen Erfolg führen

Alexander Lowack (20) macht eine duale Ausbildung zum Kaufmann für IT-System-Management. Dabei lernt er, wie er Kunden zu Hard- und Software-Lösungen berät, Angebote schreibt, die notwendigen IT-Systeme beschafft und technische Umsetzungsteams beauftragt.

Drei Männer sitzen in einem Besprechungsraum.

„Ein Kaufmann für IT-System-Management begleitet ein IT-Projekt von Anfang bis Ende“, erklärt Alexander Lowack. Der 20-Jährige macht seine Ausbildung bei Bechtle, einem IT-Systemhaus mit Hauptsitz im schwäbischen Neckarsulm und durchläuft dabei alle Abteilungen vom Vertrieb, über die Technik, bis hin zum Aufbau vor Ort sowie Service und Support. Besonders interessant fand er bisher, bei Treffen mit dem Kunden vor Ort, IT-Lücken aufzuspüren – und ein paar Tage danach die technische Lösung dafür zu präsentieren. „Im Anschluss überführen wir das technische Konzept in ein kalkulatorisches Angebot, das der Kunde im besten Fall annimmt“, schildert er.

Als IT-ler im Kundenservice

Ein Porträt-Foto von Alexander Lowack. Ein Porträt-Foto von Alexander Lowack.

Alexander Lowack

Die Angebotserstellung und die Bestellung der notwendigen Hard- und Software, die Beauftragung der technischen Kolleginnen und Kollegen oder externen Dienstleister für den Aufbau beim Kunden erfolgen über ein Warenwirtschaftssystem. „Diese Prozesse laufen bei uns voll automatisch ab“, sagt er. „Quasi auf Knopfdruck, die entsprechenden Preise sind hinterlegt, dennoch muss ich natürlich wissen, welche Technologie, welchen Servicebaustein, welche Software-Lizenzen ich für welchen Kunden wähle.“

All das lernt er im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, in internen theoretischen Seminaren und auf der Berufsschule. Dort hat er neben allgemeinen Fächern ein- bis zweimal pro Woche Unterricht in Betriebswirtschaftslehre, Systemanwendung und -entwicklung sowie IT-Systemtechnik. Mittlerweile kann er selbst programmieren, kennt sich mit Serverinfrastrukturen und Datensicherheit sowie -schutz aus. „Die Vermittlung der IT-Inhalte erfolgt wirklich topaktuell. Zuletzt haben wir uns zum Beispiel angeschaut, warum es zu einer Sicherheitslücke in einem uns bekannten Unternehmen kam.“

Sein Beruf verbinde sein großes Interesse für IT-Technologien mit den spannenden Aufgaben eines Vertrieblers optimal, findet er: „Der direkte Kundenkontakt, die Kommunikation mit dem Kunden würde mir als reiner ITler fehlen.“ Nach seiner Ausbildung will er ein duales Studium anschließen und einen Bachelor in Dienstleistungsmanagement machen – mit dem Ziel, irgendwann einmal eine Leitungsposition zu erreichen.