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Koch: So kann ein Arbeitstag aussehen

In seiner Ausbildung zum Koch im Westin Grand in Frankfurt lernt Chris Wickremeratne (22), wie man Salat und die Zutaten für Gerichte à la carte vorbereitet. Für abi» berichtet er von seinen Aufgaben während der Spätschicht.

Glasschälchen mit weißer Creme und Früchten als Dekoration

15.30 Uhr

Nachdem er die Kochuniform angelegt hat, betritt Chris Wickremeratne die Küche. Als erstes bereitet er die Zutaten für verschiedene À-la-Carte-Gerichte vor: Er wäscht Romana-Salat, lässt ihn abtropfen, schneidet Tomaten für Burger und Salat in Scheiben und rote Zwiebeln in feine Streifen. Diese sind für die Burger oder den Thunfisch-Salat gedacht. Dann wäscht er den gemischten Salat und kontrolliert die verschiedenen Dressings. Wo es nötig ist, erneuert er sie. Danach schneidet er Salatgurken für die Sandwiches und den Beilagensalat und belegt Käseplatten mit unterschiedlichen Käsesorten.

17 Uhr

Der Azubi hilft, den sogenannten Clubwagen vorzubereiten: Er bäckt Baguette auf, macht drei Schalen mit unterschiedlichen Salatarten zurecht, füllt Mais, marinierte weiße Bohnen und Oliven in Gefäße. Dann gießt er drei Dressings – Cocktaildressing, Balsamico-Dressing und Caesar-Dressing – in Flaschen und stellt sie ebenfalls auf den Wagen. Diese Dressings hat zuvor die Patisserie hergestellt. Danach übergibt er den Wagen einem Kollegen.

18 Uhr

Nun bearbeitet der angehende Koch ausschließlich À-la-Carte-Bestellungen. Dazu gehören verschiedene Salate, aber auch Hauptgerichte wie Grillspieße. In dieser Zeit macht der 22-Jährige eine halbstündige Pause. Dies wird allerdings flexibel gehandhabt. Denn man kann nicht alles stehen und liegen lassen, wenn gerade viele Bestellungen hereinkommen. Daher geht es zur Pause, wenn mal Flaute ist.

Mitternacht

Feierabend. Chris Wickremeratne und seine Kolleginnen udn Kollegen schließen die Kühlhäuser ab, ziehen sich um und geben schließlich den Küchenschlüssel beim Empfang ab.

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