Benjamin Rößner
Foto: privat
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Sozialversicherungsfachangestellte sind die wichtigsten Ansprechpartner bei allen Fragen zur Kranken-, Unfall- oder Rentenversicherung. Ein kommunikatives und offenes Wesen ist deshalb Grundvoraussetzung für diesen Beruf.
Ob die Berechnung von Rentenansprüchen, die Klärung der finanziellen Absicherung im Krankheits- und Pflegefall oder bei Fragen zur medizinischen Rehabilitation – Sozialversicherungsfachangestellte stehen den Versicherten stets beratend zur Seite. Der Weg in diese Tätigkeit führt über eine dreijährige Ausbildung, in der sich die zukünftigen Sozialversicherungsfachangestellten bereits auf eine Fachrichtung spezialisieren. Nach der Ausbildung arbeiten sie bei Krankenkassen, Sozialversicherungsträgern, Renten- oder Unfallversicherungen sowie in Krankenhäusern, wo sie meist für die Patientenabrechnungen verantwortlich sind.
Benjamin Rößner
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Die Ausbildung ist dual ausgerichtet und dauert in der Regel drei Jahre. „Bei entsprechender Vorbildung, zum Beispiel Abitur, ist bei der AOK Bayern auch eine Verkürzung auf zwei Jahre möglich“, erklärt Benjamin Rößner, Ausbildungsleiter bei der AOK Bayern. Die zukünftigen Auszubildenden sollten engagiert, kontaktfreudig und kommunikativ sein. „Wichtig ist auch ein offenes und freundliches Auftreten in der Kundenberatung und im Außendienst sowie Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Versicherten“, fügt er hinzu.
Wer sich für eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten interessiert, muss sich im ersten Schritt für eine Fachrichtung entscheiden. Zur Auswahl stehen allgemeine Krankenversicherung, knappschaftliche Sozialversicherung, landwirtschaftliche Sozialversicherung, Rentenversicherung und Unfallversicherung. Je nach Fachrichtung muss die Bewerbung an die entsprechende Kasse beziehungsweise den Träger gestellt werden.
Die Ausbildung gliedert sich in einen betrieblichen, schulischen und theoretischen Teil. „In der Praxis lernen unsere Auszubildenden zum Beispiel die verschiedenen Abteilungen und Bereiche der Direktion kennen“, sagt Benjamin Rößner. In der Berufsschule werden die Auszubildenden in Fächern wie Wirtschaftslehre, Sozialversicherungslehre oder Rechnungswesen unterrichtet. Alle Gesetzesfächer werden von den Arbeitgebern direkt gelehrt. Diesen Teil der theoretischen Ausbildung vermittelt die AOK Bayern in ihrem Bildungszentrum bei Nürnberg.
Für Interessierte mit Hochschulreife stehen neben dem Ausbildungsberuf auch ein duales Studium in den Fächern Sozial- oder Rentenversicherung zur Auswahl, das von den Trägern überwiegend in Kooperation mit Verwaltungsfachhochschulen angeboten wird.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Einsatzbereiche für Sozialversicherungsfachangestellte: Etwa als Kundenberater im Innen- und Außendienst, persönliche Ansprechpartner für Betriebe, Gesundheitspartner sowie in Krankenhäusern oder im Versicherungsgewerbe. Ausgebildete Sozialversicherungsfachangestellte können sich als Fachwirt/in mit der Fachrichtung Krankenkasse oder Renten- und Sozialversicherung weiterbilden lassen. Darüber hinaus bieten die meisten Arbeitgeber spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeitenden an. „Bei uns kann man sich zum Beispiel zum AOK-Betriebswirt fortbilden“, sagt Benjamin Rößner. „Besonders engagierte Mitarbeiter haben zudem die Möglichkeit, dass wir ein weiterführendes Studium im Bereich Krankenkassenmanagement finanziell bezuschussen.“
Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit mit über 3.000 ausführlichen Berufsbeschreibungen in Text und Bild (Suchwort: Sozialversicherungsfachangestellte).
Bundesweiter Zusammenschluss und Interessenvertretung aller Kranken- und Pflegekassen
www.gkv-spitzenverband.de
Stand: 11.03.2024
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