Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/chat/chatprotokoll-zum-thema-ich-will-was-mit-wirtschaft-machen
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wir danken euch für euer Interesse an diesem abi» Chat am 05.07.2023. Im Chatprotokoll findet ihr die gestellten Fragen und die dazugehörigen Antworten der Experten.
Herzlich willkommen zum heutigen abi>> Chat. Diesmal geht es ums Thema "Ich will was mit Wirtschaft machen". Unsere Experten freuen sich auf eure Fragen! Los geht's.
celina 16:04
Wann genau muss ich mich in meinem BWL-Studium für einen Schwerpunkt entscheiden und woher weiß ich welcher am besten zu mir passt?
Markus Heil 16:06
In der Regel muss man die Schwerpunktwahl nicht gleich am Beginn des Studiums machen. die Grundlagenvorlesungen geben dir ggf. Hinweise darauf welche Schwerpunkte dir liegen könnten.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:05
Hallo Celina, toll dass Du die erste Frage stellst :)
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:06
Bei vielen Studiengängen steht die Richtung schon von Anfang an fest. Es gibt aber auch allgemeine Studiengänge wie "Wirtschaftswissenschaften" oder "BWL", da kann man die Vertiefung später wählen oder verschiedene Master-Studiengänge darauf aufbauen.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:08
Es gibt unglaublich viele verschiedene Studiengänge im Bereich Wirtschaft. Einen Überblick kann man sich auf der Seite der Hochschulrektorenkonferenz verschaffen: https://www.hochschulkompass.de/rechtswissenschaftenwirtschaftswissenschaften/wirtschaftswissenschaften.html
Markus Heil 16:08
Ich würde empfehlen, wenn man sich wegen eines Schwerpunktes noch nicht sicher ist, eher allgemeine Studiengänge wie
"Wirtschaftswissenschaften" oder "BWL" zu beginnen und dann in einem höheren Semester mit etwas mehr Überblick einen der dort angebotenen Schwerpunkte zu wählen.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:09
Sehe ich auch so! Das ist ja das Schöne an Wirtschaft - man hat sehr viele Möglichkeiten!
Carsten Müller 16:10
Genauso ist es. In unserem Studiengang Internationale BWL finden die Schwerpunktfächer z.B. im 6. Semester statt und können gewählt werden, nachdem die Grundlagenfächer gehört wurden.
celina 16:10
Ok perfekt danke sehr :)
Klaus 16:11
Thema Berufschancen nach dem Abitur:
Carsten Müller 16:50
Viele Hochschulen bieten allgemeine Beratungsangebote für Studieninteressierte an, z.B. die Hochschule Fulda durch ihre Zentrale Studienberatung: www.hs-fulda.de/unsere-hochschule/a-z-alle-institutionen/zentrale-studienberatung/beratungsangebote/fuer-studieninteressierte/studienberatung
Greta 16:12
Welche Voraussetzungen wie Interessen/Stärken sollte man am besten mitbringen für ein Wirtschaftsstudium und was kommt in dem Studium alles auf einen zu (thematisch gesehen)?
Carsten Müller 16:15
Die BWL ist eine Wissenschaft, die auf die Erkenntnisse vieler Wissenschaften, wie z.B. Mathematik, Statistik, Psychologie, etc. zurückgreift und nutzt. Schulkenntnisse der Mathematik und ein breites Interesse sind von Vorteil für Freude und Erfolg im Studium.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:12
Allerdings würde ich empfehlen, dass man nicht einfach darauf los studiert und dann mal sehen, was daraus wird... Als "Generalist" hat man es manchmal schwer, ein Profil zu bilden, das vom Arbeitgeber akzeptiert wird. Mein Tipp dazu: Alle 2-4 Monate einen Termin mit sich selbst ausmachen (oder mit einem Mentor) und überlegen, in welche Richtung man sich vielleicht spezialisieren möchte - sei es durch Fächer, durch Praktika oder durch eine Abschlussarbeit.
Markus Heil 16:12
wobei es jede Uni/Hochschule ein bisschen unterschiedlich macht. Am besten über Hochschulkompass (s.o.) die Unis raussuchen und dann über die Verlinkung auf die Seiten der Unis gehen und dann das Studienangebot mit möglichen Schwerpunkten ansehen.
Klaus 16:12
Kann man pauschal eine Aussage treffen, mit welchem "Ausbildungsweg" man bessere Chancen hat bzw. was in den Unternehmen lieber gesehen wird?
Markus Heil 16:14
das kommt natürlich auf das Unternehmen an: in welche Branche wird gearbeitet; ist das Unternehmen sehr international? kann man also pauschal schlecht sagen.
Klaus 16:13
1. Nach dem Abi direkt studieren
Markus Heil 16:26
ein Alternative wäre natürlich auch ein duales Studium. Das vereint Praxis und Theorie. Und man verdient Geld dabei. Ist aber oft sehr herausfordernd (man hat wenig Freizeit und muss viele Termine koordinieren).
Carsten Müller 16:41
Viele Hochschulen bieten allgemeine Beratungsangebote für Studieninteressierte an, z.B. die Hochschule Fulda durch ihre Zentrale Studienberatung: www.hs-fulda.de/unsere-hochschule/a-z-alle-institutionen/zentrale-studienberatung/beratungsangebote/fuer-studieninteressierte/studienberatung
celina 16:13
Bei dem Studiengang Internationale BWL: Wann genau muss ich dieses Auslandssemester machen? Und kann ich mir meinen Standort selbst auswählen?
Markus Heil 16:18
die Unis haben manchem bestimmte Kooperationen; manchmal kann man auch recht frei wählen. Kann man nicht pauschal sagen.
Markus Heil 16:22
Das Auslandssemester ist meiner Erfahrung nach oft im letzten Drittel des Studiums.
Carsten Müller 16:35
Informationen zum Auslandsstudium bei uns finden Sie unter: www.hs-fulda.de/fachbereiche/wirtschaft/internationales/informationen-fuer-outgoings
Klaus 16:13
2. Kaufmännische Ausbildung mit entsprechender IHK-Weiterbildung (Fachwirt, Betriebswirt...)
Markus Heil 16:19
der Vorteil einer Ausbildung ist, dass man praktisch lernt und auch schon etwas verdient. Mit einer Weiterbildung kann man dann auch höherwertige Tätigkeiten übernehmen. Was aber direkt damit nicht geht ist eine weitere akademische Laufbahn (Master, Dr-Titel usw...)
Carsten Müller 16:30
Das hängt von den persönlichen Neigungen und Zielen ab. Eine kaufmännische Ausbildung schafft eine gute Grundlage, kostest aber Zeit, wenn Sie anschließend ein Studium planen. Die Gehälter mit abgeschlossenem Studium sind i.d.R. höher und die Karrierechancen besser. Allerdings hängt dies von Ihren Karrierezielen ab. So können Sie bspw. ein erfolgreicher Immobilienmakler mit entsprechender kfm. Ausbildung werden, während ein Studium für eine Konzernkarriere als Manager wichtig ist.
Leo 16:13
muss man bei der Wahl der Kurse was beachten?
Markus Heil 16:15
Wahl der Kurse: am wichtigsten meiner Meinung nach: der Inhalt sollte einem Spaß machen, interessieren/begeistern; das Fach sollte einem liegen!!
Carsten Müller 16:19
Ich empfehle, die Kurswahl entsprechend der eigenen Karriereziele und Talente vorzunehmen.
lina 16:13
Wenn ich ein duales Bwl Studium machen möchte, dann muss ich mich davor ja schon für eine bestimmte Richtung entscheiden (z.B. Bwl Industrie, Bwl Marketing Management oder Accounting und Controlling,...). Heißt das, dass ich dort nur diesen Themenbereich lerne, oder bekomme ich dort trotzdem auch Einblicke in die anderen Bereiche?
Carsten Müller 16:18
Sie bekommen im Rahmen von Grundlagenveranstaktungen zur "Allgemeinen BWL" auch Einblicke in die anderen Bereiche, spezialisieren sich jedoch in eine vorher festgelegte Richtung.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:15
Das ist eine sehr gute Frage. Schauen Sie sich die Studiengänge genau an, je nach dem, was Sie wollen - mehr Spezialisierung oder mehr Blicke über den Tellerrand!
Markus Heil 16:17
dazu würde ich sogenannte fachspezifische Studiengangstests unter www.osa-portal.de empfehlen. Das sind freiwillige anonyme Tests der Hochschulen, mit dem man sein Interesse/die Fähigkeiten für bestimmte Studiengänge abchecken kann.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:17
Auf jeden Fall sollte man sich die Studiengänge genau anschauen. Manche bieten mehr Spezialisierung, andere mehr Blicke über den Tellerrand - auf Kosten der Spezialisierung.
Carsten Müller 16:19
Ich empfehle, die Kurswahl entsprechend der eigenen Karriereziele und Talente vorzunehmen.
Carsten Müller 16:22
Bei uns können Sie entweder ein Studium oder ein Praktikum im Ausland machen. Sie können den Standort frei wählen und - wenn Sie wollen - an einer mit uns kooperierenden Hochschule in studieren. Davon gibt es viele - in allen Kontinenten (außer Antarktis ;-)
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:24
Zurück zur Frage von Klaus: Es gibt viele Faktoren, die Sie bedenken können, wenn Sie sich für einen Weg entscheiden. Wollen Sie später einen Job bei einem Arbeitgeber suchen - mit viel persönlicher Verantwortung oder eher mit klar vorgegebenen Strukturen? Oder wollen Sie selbständig arbeiten, womöglich selbst ein Unternehmen gründen? Oft ist es ganz gut, wenn man erst eine Ausbildung macht. Dann kann man schon was und weiß viel genauer, was man will. Aber das liegt nicht jedem, und nach der Ausbildung nochmal zurück an die Schule ist auch nicht jedermanns Sache. Wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen. Es geht um Ihr Leben. Der Weg ist das Ziel.
Carsten Müller 16:24
Das Auslandssemester ist im 5. Semester, nachdem Sie die Grundlagenfächer gehört haben.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:28
Darf ich auch etwas fragen? Wie sind Sie auf die Idee gekommen, etwas "mit Wirtschaft" zu studieren?
celina 16:29
Wenn ich beispielsweise in Spanien mein Auslandssemester verbringen würde, müsste ich dann auch Spanisch lernen und wird dies auch geprüft?
Carsten Müller 16:32
Teilweise kann man in Spanien auch in englischer Sprache studieren und werden entsprechend geprüft. Das Beherrschen der Landessprache ist in jedem Falle sehr hilfreich bzw. Sie können Ihre Zeit in Spanien dann ggf. hierfür nutzen.
Markus Heil 16:33
Zum Auslandssemester in Spanien: hierzu sollte man sich am besten an der Hochschule/Uni im Auslandsamt (oft auch Int. Office genannt) informieren. Die dortigen Berater wissen genau, welche (Sprach-)Voraussetzungen Sie mitbringen müssen. Sie erhalten dort auch Infos zu Stipendien usw. Über das Erasmus-Stipendium werden z.B. auch vorbereitende Sprachkure finanziert.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:34
Leider zeigt die Erfahrung, dass man im Ausland oft überwiegend mit Studierenden aus anderen Ländern zu tun hat. Dann ist es schwer, die Sprache des Landes zu lernen, weil alle miteinander nur englisch sprechen. Wenn man den Auslandsaufenthalt zum Erlernen oder Üben der Sprache nutzen möchte, muss man das also gut planen!
Markus Heil 16:36
Vielleicht wäre dann ein Auslandspraktikum in einer ortsansässigen Firma eine Alternative. Dann ist man i.d.R. gezwungen die Landessprache zu sprechen (so nicht Arbeitssprache Englisch ist).
celina 16:37
Also bei mir ist es so: Abgesehen davon, dass ich in Wirtschaft mit die besten Noten habe, ist es ein sehr großes und interessantes Spektrum, für das ich mich einfach begeistere. Es hat mit dem Leben eines jeden zu tun und jede einzelne Entscheidung hat Auswirkungen
Carsten Müller 17:01
Ein Wirtschaftsstudium erweitert den Horizont und das Verständnis auch gesamtgesellschaftlicher Zusammenhänge. Es bietet eine hervorragende Basis für wirtschaftlichen Erfolg und, ideralerweise ergänzt um weitere Kompetenzen, bspw. im Bereich Datenverarbeitung/IT/Digitalisierung/neuerdings KI, Finanzierung/Nachhaltigkeit oder Psychologie/(Digital)Marketing/Coaching, mannigfaltige Chancen und Potenziale in der (offenen) Zukunft.
Markus Heil 16:40
@Celina: das klingt gut. Manchmal wünschte ich mir ich hätte BWL studiert. Dann würde ich Gehaltsabrechnungen, Handwerkerrechnungen, Steuererklärungen, Bausparverträge, Kreditverträge und sonstige Verträge mit z.B. Versicherungen usw besser verstehen :-); BWL spielt einfach in vielen Lebenslagen eine Rolle. Und damit ist es auch ein großer Arbeitsmarkt.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:41
AAAAAAABER alle diese Dinge lernt man nicht im BWL-Studium :-D
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:41
Zumindest an der Uni ist es meistens viel abstrakter
Markus Heil 16:41
... Jura wäre natürlich ach gut :-)
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:42
Pssssst, heute hier keine Werbung für Jura ;-)
Markus Heil 16:47
Ich gebe Ihnen recht Herr Meyer-Schwarzenberger: diese Dinge sind nicht direkt Bestandteil des BWL-Studiums. Absolventen dieses Faches haben aber oft einen Blick für solche Dinge.
Carsten Müller 16:48
Ja, die Universitäten vermitteln i.d.R. abstrakteres Wissen, da sie stärker forschungsorientiert sind. Hochschulen angewandter Wissenschaften (HAWs) sind dagegen praxisorientierter mit ihren berufserfahrenen Professoren. Abstraktes Wissen ist wichtig in vielen Forschungsbereichen, allerdings ist dieses weniger berufs- und anwendungsorientiert und muss
zunächst in die Praxis übersetzt werden, was Uni-Absolventen nicht immer gelingt. HAW-Absolventen haben hier einen berufspraktischen Vorteil.
Markus Heil 16:50
HAW-Studierende machen z.B. immer ein Praxissemester. Bei den Unis ist das Praktikum oft viel kürzer oder gar nicht verpflichtend vorgeschrieben. Tipp: dann am besten freiwillige Praktika machen oder interessante Job als Student suchen.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:51
Das Spannende am Wirtschaftsstudium (sei es BWL oder VWL) ist in jedem Fall, dass man die Perspektive erweitert. Man blickt sozusagen hinter die Kulissen von dem, was Celina beschrieben hat. Man sieht dann zum Beispiel nicht nur die Gehaltsabrechnung, sondern auch den Prozess dahinter - warum bestimmte Leute mehr verdienen als andere, wie sich die
Löhne insgesamt entwickeln, wie sich das Vermögen im Alter entwickelt, wie das mit Preisen von Produkten und Dienstleistungen zusammenhängt bis hin zu Standortvorteilen und Steuerpolitik...
Matthias Meyer-Schwarzenberger 16:59
Übrigens gibt es nicht nur Hochschulen und Praktika, sondern auch sog. Initiativen (also Vereine an Hochschulen), Fachverbände (z.B. bdvb - Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte) und andere Netzwerke, wo man viele wertvolle Kontakte knüpfen und Anregungen bekommen kann. Das würde ich jedem empfehlen!
Matthias Meyer-Schwarzenberger 17:00
Und Mentoring-Programme natürlich, die habe ich vergessen zu erwähnen
Markus Heil 17:03
Ebenso empfehlenswert: die Hochschulen/Unis haben immer eine eigene Studienberatung. Dort kann man sich gut über Details zum Studiengang usw. informieren. Wer noch insgesamt sehr unentschlossen ist (will ich überhaupt studieren? Wenn ja: welches Fach?) der geht am besten zur Studien- und Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Termine kann man hier ausmachen: https://www.arbeitsagentur.de/
Moderator 17:08
Noch Fragen? Gut 20 Minuten habt ihr noch Zeit, unsere Experten zu "löchern".
Matthias Meyer-Schwarzenberger 17:14
Mich hätte auch sehr interessiert, ob Ihr "Wirtschaft" als Schulfach hattet oder in anderen Fächern etwas darüber gelernt habt. Hängt natürlich vom Bundesland ab!
Klaus 17:20
Kann nur für Bayern sprechen, aber hier wurde Wirtschaft (abhängig von der Zweigwahl des Gymnasiums) teilweise ab der 8. Klasse unterrichtet
Sammi 17:20
BWL studieren so viele, wie sind die Zukunftsaussichten? Lohnt es sich heute ein BWL-Studium anzufangen?
Carsten Müller 17:24
Ja, wenn man sich für Wirtschaft begeistert und seine Kompetenzen auch in anderen Bereichen ständig erweitert.
Sammi 17:21
Braucht es in Zukunft noch so viele Manager? Ich frage mich, ob ich mit einem anderen Fach nicht weiter komme...
Carsten Müller 17:24
Das hängt von Ihren Zielen ab. Wirtschaften und deren Organisation und Führung wird es immer geben...
Carsten Müller 17:26
... in Verbindung mit Informationstechnologien zur Entscheidungsunterstützung.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 17:22
Erste und wichtigste Antwort: Was sich für viele lohnt, muss sich nicht für den Einzelnen lohnen - und umgekehrt! Selbst wenn es aufgrund von Künstlicher Intelligenz in Zukunft irgendwann massenhaft arbeitslose Manager geben sollte (was ich nicht glaube), dann kann es immer noch sein, dass Du Deinen Weg und Deine Lücke findest.
Markus Heil 17:24
Sie sollten keine Angst davor haben, dass BWL ein "Massenstudium" ist. Wenn Sie selbst Interesse daran haben und sich für die Materie begeistern können dann passt es. Wichtig ist, dass Sie während des Studiums nach und nach Ideen und Pläne entwickeln in welche Richtung (Tätigkeit, Branche?) Sie damit gehen wollen. Diese Profilspezialisierung können sie
dann mit der Studienschwerpunktwahl, einem Praktikum und dem Thema der Bachelor-Arbeit vorantreiben.
Matthias Meyer-Schwarzenberger 17:25
Zweite Antwort: Die Zukunftsaussichten hängen auf jeden Fall ein Stück weit von der Spezialisierung ab. In den vergangenen Jahren gab es zum Beispiel oft zuviele Absolventen im Bereich Personal (Human Resources). Wirtschaftsinformatiker werden dagegen händeringend gesucht.
Markus Heil 17:26
ausserdem muss man ja mit einem BWL-Studium nicht zwingend Manager werden. Man kann ja auch Experte, Spezialist, Berater usw... werden.
Sammi 17:28
Ok danke für die Antworten - ich denke ernsthaft drüber nach :)
Carsten Müller 17:28
Wirtschaftskenntnisse haben eine Querschnittsfunktion, die alle Sektoren vom Handwerk zur Industrie benötigen
Sammi 17:28
Ich will schon was erreichen im Leben und bin bereit dafür auch was zu tun. Ich glaube, das geht mit Wirtschaft gut!
Carsten Müller 17:30
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Markus Heil 17:30
Ich bedanke mich ebenfalls bei allen Beteiligten fürs mitmachen. Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Matthias Meyer-Schwarzenberger 17:30
Auch von mir vielen Dank und viel Erfolg an alle! Noch kurz zum Thema Zukunftsaussichten: Deswegen ist es so wichtig, dass man sich auf etwas spezialisiert, was einem liegt. Wenn man nur in einem kleinen Bereich "besser" oder schneller vor Ort ist als andere (und damit meine ich nicht gute Noten, sondern z.B. auch ob man gut mit anderen Leuten umgehen kann, andere begeistern kann, vertrauensvolle Beziehungen aufbauen kann usw.), dann wird man seine Lücke auf jeden Fall finden. Denn diese Kompetenzen (Führen, Entscheiden, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein) kann kein Computer ersetzen.
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
habt vielen Dank für eure Fragen. Hoffentlich seid ihr nun etwas schlauer als zuvor :)
Der nächste abi>> Chat findet am 30. August statt. Dann geht es ums Thema "Wohnen im Studium".
Übrigens: Jede Menge Infos zum Studienfeld Wirtschaft findet ihr auf abi.de unter https://abi.de/studium/studienbereiche/wirtschaftswissenschaften. Schaut doch mal rein!
Stand: 07.07.2023
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/chat/chatprotokoll-zum-thema-ich-will-was-mit-wirtschaft-machen