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Studie: Nur noch kurz die Mails checken

Viele deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erledigen während ihres Urlaubs Tätigkeiten ihrer Arbeit. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Studie der KÖNIGSTEINER Gruppe, bei der 1.017 Beschäftigte zum Zusammenspiel von Urlaub und Beruf befragt wurden.

Eigentlich ist es durch das Bundesurlaubsgesetz klar geregelt: Beschäftigte haben während des Urlaubs frei und sollen nicht arbeiten. Bei der durchgeführten Studie gab jedoch fast die Hälfte der Befragten an, gelegentlich, 13 Prozent sogar regelmäßig, im Urlaub zu arbeiten. 27 Prozent der Teilnehmenden antworteten, dass sie auch am Urlaubsort immer, 35 Prozent zumindest gelegentlich für berufliche Anliegen telefonisch erreichbar seien. Um notfalls auch von Hotel oder Ferienwohnung aus arbeiten zu können, nehmen 18 Prozent der Befragten ihren Laptop immer mit in den Urlaub. Noch höher fiel die Zahl derjenigen aus, die aus Arbeitsgründen auf funktionierendes WLAN in der Unterkunft achten: nämlich 45 Prozent aller Beschäftigten.

Die drei vorwiegenden Tätigkeiten während des Urlaubs sind das Checken von E-Mails, Projektmanagement und administrative Aufgaben. Doch lediglich 22 Prozent der Beschäftigten erhoffen sich durch das Arbeiten während der Freizeit einen Karrieresprung. Fast die Hälfte der Angestellten gab an, dass dieses Verhalten nach eigener Auffassung keinen Einfluss darauf habe. Anders sieht es aber in Bezug auf die Führungskraft aus: 57 Prozent der Befragten glauben, mit ihrer Mehrarbeit bei ihren Vorgesetzten punkten zu können. Im Familienkreis wird dieses Engagement dagegen weniger geschätzt. 51 Prozent sind davon überzeugt, dass ihre Familie die Arbeit im Urlaub alles andere als gut findet.

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