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Aktion Mensch-Studie: Diskriminierung von Jugendlichen

Eine neue Studie der Aktion Mensch zeigt: Jugendliche mit Behinderungen erleben häufiger Diskriminierung als ihre Altersgenossen ohne Beeinträchtigungen.

Für die Untersuchung wurden über 1.400 junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren zu ihren Erfahrungen in den Bereichen Freundschaften, Alltag und Selbstbestimmung befragt. Dabei wurde deutlich, dass Jugendliche mit und ohne Behinderungen zwar ähnliche Interessen haben, jedoch ungleiche Chancen, diese auszuleben.

Besonders auffällig ist, dass junge Menschen mit Behinderungen oft größere Schwierigkeiten haben, neue Freundschaften zu schließen. Während 86 Prozent der Jugendlichen ohne Behinderungen Freundschaften als wichtigste Unterstützung nennen, setzen 72 Prozent der befragten Jugendlichen mit Behinderungen vor allem auf ihre Familien.

Zudem fühlen sich 26 Prozent der Jugendlichen mit Behinderungen häufig einsam – doppelt so viele wie ihre nicht behinderten Altersgenossen. Ein Grund dafür sind Barrieren im Alltag, die den Zugang zu Freizeitaktivitäten erschweren und persönliche Entfaltungsmöglichkeiten einschränken. Die Studie unterstreicht daher die Notwendigkeit, solche Barrieren abzubauen und Inklusion gezielt zu fördern, um allen Jugendlichen gleiche Chancen zu ermöglichen.

Mehr Infos

Inklusionsbarometer Jugend

Die vollständige Studie findest du hier:

www.aktion-mensch.de