Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/news/studium/was-haelt-frauen-vom-mint-studium-ab
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Die MINT-Fächer werden nach wie vor von männlichen Studierenden dominiert. Frauen fällt es schwer, Fuß zu fassen. Eine Studie des EPoS Economic Research Centers an den Universitäten Bonn und Mannheim ergab, dass trotz gleicher schulischer Leistungen gerade mal 22 Prozent aller Absolventen eines MINT-Studienganges weiblich sind.
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Genau in diesen Bereichen sind Frauen an deutschen Hochschulen deutlich unterrepräsentiert. Frauen die in einem entsprechenden Studiengang eingeschrieben sind, haben diese Wahl nicht leichtfertig getroffen. Weiblich gelesene Personen entscheiden sich erst für eines der MINT-Fächer, wenn sie darin um ein Vielfaches besser sind als in anderen Fächergruppen.
In den Ergebnissen des Diskussionspapiers „Relative Grades and Gender Differences in STEM Enrollment“ des EPoS Economic Research Centers an den Universitäten Bonn und Mannheim wurde folgende Hauptursache erarbeitet: Diese Zurückhaltung liegt in der Erwartungshaltung begründet, dass Absolventinnen in diesem Bereich am Arbeitsplatz aufgrund ihres Geschlechtes diskriminiert werden und sich entsprechend beweisen müssen. Sie erwarten zum Beispiel, dass sie von ihren männlichen Kollegen nicht ernst genommen werden.
Junge weiblich gelesene Personen sollten sich jedoch genauso frei nach ihren persönlichen Voraussetzungen für einen Karriereweg entscheiden dürfen wie ihre männlichen Kommilitonen. Doch wie können Vorurteile und Diskriminierung beim Berufseinstieg verhindert werden?
Ein Lösungsansatz für dieses Problem lässt sich in den skandinavischen oder osteuropäischen Ländern finden. Hier werden Mädchen gezielt gefördert und ermutigt, sich in den MINT-Fächern schon in jungen Jahren auszuprobieren und sich von der geschlechtsspezifischen Fächerwahl zu lösen. Wer sich seiner Fähigkeiten bewusst ist, kann Abwertungen selbstsicher entgegentreten und liefert weniger Angriffsfläche. Denn Frauen haben genauso viel Potenzial im MINT-Bereich Karriere zu machen wie Männer.
Stand: 04.04.2025
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/news/studium/was-haelt-frauen-vom-mint-studium-ab