Cookie-Einstellungen

Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen

Bitte wähle aus:

Technisch notwendige Cookies

Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.

Statistik-Cookies

Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.

zum Inhalt
  • Schüler*innen
  • Eltern
  • Lehrkräfte / BO-Coaches
  • Dein Anliegen

    • Orientieren
    • Ausbildung
    • Studium
    • Bewerbung
    • Ausbildungs-/Studienstart
    • Unterstützung
  • Direkteinstiege

    • News
    • Top-Themen
    • Interaktives
  • Multiplikatoren

    • Eltern
    • Lehrkräfte / BO-Coaches
  • Orientieren
  • Überbrückungs­möglichkeiten
  • Inland
  • Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur

Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur: Wissenschaft erlebbar machen

Von Quantendienstagen bis Känguruführungen: Frauke Winterhalders (19) Alltag als FSJlerin im Deutschen Museum in München ist so vielseitig wie die Ausstellungsstücke selbst.

Bilder zum Thema Krieg hängen in einer Museumsausstellung. Bilder zum Thema Krieg hängen in einer Museumsausstellung.

Frauke Winterhalder kennt das Deutsche Museum schon seit ihrer Kindheit. Vor allem die große Bandbreite der Ausstellungen hat sie als Besucherin fasziniert: „Ich finde es einfach cool, dass so viele Sachen auf einem Platz zusammenkommen und dass für jeden was dabei ist“, erzählt sie.

Seit September 2024 wirft die 19-Jährige nun auch einen Blick hinter die Kulissen. Sie absolviert derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Abteilung Bildung des Museums. Dass sie genau dort gelandet ist, war kein Zufall: Bereits vor Jahren hatte sie sich über das Museum informiert – ursprünglich auf der Suche nach einem Praktikum. Als sie dann die Möglichkeit entdeckte, ein ganzes Jahr dort zu arbeiten, stand ihre Entscheidung fest. Sie bewarb sich über das Portal „Freiwilligendienste Kultur und Bildung“ und zusätzlich direkt beim Museum. Nach einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch ist sie dort heute eine von vier Freiwilligen.

Porträtfoto von Frauke Winterhalder

Ich finde, es ist ein großes Problem, dass viele Menschen wenig Kontakt zur Wissenschaft haben und sie deshalb oft als nicht nahbar wahrnehmen. Schon die Fähigkeit einzuschätzen, ob ich dem, was ich gerade lese, vertrauen kann, oder besser skeptisch sein sollte, ist ein erster Schritt.

Frauke Winterhalder, macht ein FSJ im Deutschen Museum in München

Quanten(t)räume und Kommunikation

In der Abteilung Bildung steht die pädagogische Vermittlung im Fokus. Frauke Winterhalder übernimmt dabei vielfältige Aufgaben. Aktuell arbeitet sie am Projekt „Quanten(t)räume“, das neueste Erkenntnisse zu Quantentechnologien vermittelt. In diesem Rahmen findet der „Quantendienstag“ statt, an dem wöchentlich Workshops und Vorträge zur Thematik angeboten werden. In der begleitenden Sonderausstellung „Licht und Materie“ wird mithilfe anschaulicher Experimente erklärt, wie Quantenverschränkung funktioniert, beispielsweise ob Licht als Welle oder als Teilchen betrachtet werden kann. Besucherinnen und Besucher können ihre Fragen aufschreiben, die anschließend von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beantwortet werden.

Frauke Winterhalder kümmert sich zudem um die Projektkommunikation. Generell spielt Kommunikation eine Schlüsselrolle im Museum. „Es ist auf jeden Fall wichtig, dass man gut damit klarkommt, ständig von Menschen umgeben zu sein und mit vielen Leuten Kontakt zu haben“, findet die FSJlerin.

Zwischen Sonderaktionen und Seminaren

Neben laufenden Aufgaben unterstützt sie immer wieder bei Sonderaktionen. So war sie beispielsweise für die Koordination der Anmeldungen beim Maus-Türöffnertag verantwortlich – eine Aktion der „Sendung mit der Maus“, die in der ARD ausgestrahlt wird. Auch bei Workshops ist sie regelmäßig im Einsatz, wobei sie oft direkt mit Schulklassen interagiert.

Manchmal gibt es auch herausfordernde Momente. Wenn Besucherinnen und Besucher zum Beispiel unerlaubt Ausstellungsstücke anfassen, muss Frauke Winterhalder sie freundlich darauf hinweisen. „Es gab einzelne Interaktionen, die nicht so super waren. Aber ich habe genug Kollegen hier, mit denen ich das besprechen kann“, berichtet sie.

Frauke Winterhalders Freiwilligendienst beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Arbeit im Museum. Das FSJ umfasst insgesamt 25 Seminartage, die sie gemeinsam mit einer Gruppe verbringt, in der alle ein FSJ im Kulturbereich absolvieren. Die Seminarthemen reichen von Kulturarbeit bis hin zu Übungen zu Identität. Einige Inhalte können dabei von den Teilnehmenden selbst mitgestaltet werden.

Menschen Wissenschaft nahe bringen

Nach ihrem FSJ kann sich Frauke Winterhalder gut vorstellen, im Bereich der Wissenschaftskommunikation zu bleiben, vielleicht sogar weiter im Museum. „Ich finde, es ist ein großes Problem, dass viele Menschen wenig Kontakt zur Wissenschaft haben und sie deshalb oft als nicht nahbar wahrnehmen. Schon die Fähigkeit einzuschätzen, ob ich dem, was ich gerade lese, vertrauen kann, oder besser skeptisch sein sollte, ist ein erster Schritt. Für mich beginnt Wissenschaftskommunikation genau an diesem Punkt und geht natürlich noch viel weiter“, erklärt sie. Im Deutschen Museum werden bereits die Jüngsten miteinbezogen: Die sogenannten Känguruführungen richten sich an Eltern mit Kindern im Alter von null bis eins.

Im nächsten Jahr plant Frauke Winterhalder, den Bachelorstudiengang „Wissenschaft – Medien – Kommunikation“ in Karlsruhe aufzunehmen. „Es macht mir einfach Spaß, über Sachen zu reden, die mich interessieren“, beschreibt sie ihre Motivation.

Weitere Informationen

Freiwilligendienste Kultur und Bildung

www.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/

Stand: 16.01.2025

Wie hat dir dieser Artikel gefallen?

Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion

Weitere Beiträge

  • Überblick: Überbrückung im Inland
    https://abi.de/orientieren/ueberbrueckungsmoeglichkeiten/inland/ueberbrueckung-im-inland-ueberblick
  • FSJ ­­– Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Gewinnbringend, vielfältig, wegweisend
    https://abi.de/orientieren/ueberbrueckungsmoeglichkeiten/inland/fsj-im-familienzentrum
  • FSJ digital: Unterwegs für Social Media
    https://abi.de/orientieren/ueberbrueckungsmoeglichkeiten/inland/fsj-digital
  • Jobben vor dem Studium oder der Ausbildung: Ein Blick ins „echte Leben“
    https://abi.de/orientieren/ueberbrueckungsmoeglichkeiten/inland/jobben-vor-dem-studium-oder-der-ausbildung

Fußbereich

Comenius EduMedia Siegel 2022
Ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit
  • facebook
  • X (vormals twitter)
  • Weitere Links
  • Sitemap
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache
  • Barrierefreiheit
  • Barriere melden
  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutz
  • Impressum

Diese Seite ist erreichbar unter:

https://abi.de/orientieren/ueberbrueckungsmoeglichkeiten/inland/freiwilliges-soziales-jahr-in-der-kultur

oder scanne einfach den QR-Code