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Beim Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ können Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre ihre Demokratie-Projekte einreichen. Leiterin Daniela Danz beantwortet Fragen rund um die Bewerbung.
Der Fokus liegt auf dem Handeln. Demokratie lernt man am besten, indem man selbst partizipiert.
Daniela Danz, Leiterin des Bundeswettbewerbs Demokratisch Handeln
Daniela Danz: Der Fokus liegt auf dem Handeln. Demokratie lernt man am besten, indem man selbst partizipiert. Es geht darum, selbstständig zu schauen, wie man mithelfen kann, unser demokratisches Zusammenleben in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verbessern. Infos zu Kriterien und Themenbereichen gibt es auf der Webseite des Wettbewerbs.
Daniela Danz: Natürlich! Es freut uns besonders, wenn junge Menschen etwas ganz allein umgesetzt haben. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass Erwachsene dabei sind und die Bewerbung übernehmen. Oft ist das sogar notwendig, da sich der Wettbewerb an alle jungen Menschen bis 25 Jahre richtet – also auch an Kindergartenkinder.
Daniela Danz: Es gibt Projekte, die angeregt vom Wettbewerb initiiert werden, und solche, die bereits länger bestehen. Zudem kann man sich mit einer Projektidee für den StartAProject-Förderpreis bewerben: Drei Projekte erhalten eine Anschubfinanzierung von 300 Euro.
Daniela Danz: Man kann sich vom 15. September bis 15. Dezember bewerben. Nach der Online-Registrierung lässt sich ein Bewerbungsformular freischalten. Da müssen ein paar Fragen beantwortet werden, etwa: Warum habt ihr das Projekt gestartet? Was ist das Besondere? Welche Auswirkungen hat es?
Daniela Danz: Sie müssen überhaupt nicht perfekt sein. Die Jury muss nachvollziehen können, worum es in dem Projekt geht und was es ausmacht.
Daniela Danz: 45 Menschen mit verschiedenen Hintergründen, darunter einige, die selbst erst 18 Jahre alt sind. Der Juryprozess ist zweistufig: Zunächst wird eine Shortlist erstellt. Von dieser erhalten 50 Projekte den Hauptpreis: eine Reise zum Demokratiefestival Junify in Berlin mit Workshops, Abendveranstaltungen und Preisverleihung. Der Mehrwert: Man trifft andere engagierte junge Menschen, knüpft Kontakte und baut Netzwerke auf. In manchen Bundesländern gibt es für die Projekte, die teilgenommen haben, noch gesonderte Auszeichnungen und Festivals.
Daniela Danz: Die Shortlist-Projekte erhalten ein Badge, also ein digitales Abzeichen für Social-Media-Profile. Alle bekommen eine Teilnahmeurkunde sowie Tipps, bei welchen Wettbewerben man sich noch bewerben kann. Uns ist wichtig, dass die jungen Menschen sehen: Wenn ich mitmache, öffnen sich überall Türen. Und nicht zuletzt sind die Projekte selbst ein Gewinn: Zu erleben, dass man gemeinsam etwas bewegen kann!
Stand: 14.10.2024
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