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Für mein erstes Projekt habe ich eine Bohrprobe aus der Vulkaneifel untersucht und den Klimawandel zur letzten großen Eiszeit rekonstruiert. Ich wollte herausfinden, wie der Klimawandel abgelaufen ist, welche technischen Voraussetzungen man für eine solche Rekonstruktion braucht und warum man diese einsetzt. Dabei stellte ich fest, dass solche Methoden sehr nützlich sind, um herauszufinden, was der Auslöser für die Eiszeit gewesen sein könnte. Ursprünglich sollte daraus nur eine Seminarfacharbeit für mein Abitur werden, aber meine Lehrer*innen ermutigten mich, die Arbeit zusätzlich bei Jugend forscht einzureichen.
Außerdem unterstützte mich das Institut für Marine-Ökologie an der Universität Bremen, genauer gesagt die Abteilung „marum“, deren Geräte und Räume ich nutzen durfte. Der direkte Austausch mit erfahrenen Wissenschaftler*innen war dabei auch äußerst wertvoll. Meine erlangten Erkenntnisse wollte ich dann in den Jugend forscht-Wettbewerben 2020 und 2021 vertiefen. So befasste ich mich in meinen zwei weiteren Projekten mit der Frage, ob es tatsächlich möglich ist, dass sich der Klimawandel, der zur letzten Eiszeit führte, wiederholt. Mit diesem Projekt schaffte ich es schließlich 2021 dann auch ins Bundesfinale. Mein Fazit: Es ist durchaus denkbar, allerdings gibt es viele unsichere Klimafaktoren, wie zum Beispiel die Permafrostböden, so dass ich keine allgemein gültige Aussage treffen konnte.