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Die Entscheidung für ein Studienfach ist eng mit der Suche nach der passenden Hochschule verknüpft. Manchmal nimmt der Wunschstudiengang die Entscheidung vorweg, manchmal haben Studieninteressierte die Qual der Wahl. abi» stellt die wichtigsten Hochschularten vor.
Laut Statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland 421 Hochschulen – die beiden größten Gruppen darunter sind die Universitäten und Fachhochschulen beziehungsweise Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Daneben gibt es außerdem Kunst- und Musikhochschulen oder Duale Hochschulen.
Die meisten davon werden vom Staat finanziert oder befinden sich in dessen Trägerschaft. Doch es stehen auch staatlich anerkannte Hochschulen von kirchlichen und privaten Trägern zur Auswahl. Und Bund und Länder bilden an Verwaltungshochschulen ihren Nachwuchs im gehobenen Dienst aus.
Universitäten zeichnen sich durch die Verbindung von (Grundlagen-)Forschung und Lehre aus. Außerdem bieten sie eine große Bandbreite an Studienfächern mit Bachelor- und Masterabschluss sowie Staatsprüfung und teilweise noch Diplom an. Alle akademischen Felder sind an den Universitäten vertreten, dazu zählen unter anderem die Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, die Natur- und Ingenieurwissenschaften, aber auch Medizin, Lehramt, Rechtswissenschaft und Theologie.
Die grundständigen Bachelorstudiengänge haben meist eine Regelstudienzeit von sechs Semestern, Masterstudiengänge dauern vier Semester, Diplomstudiengänge neun bis zehn Semester, Studiengänge mit Staatsprüfung acht bis zehn Semester (bei Medizin zwölf bis dreizehn Semester).
Fachhochschulen sind stark anwendungs- und praxisorientiert ausgerichtet. Viele Fachhochschulen bezeichnen sich deshalb inzwischen als „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ (HAW). Das Fächerspektrum ist meist etwas eingeschränkter als an Universitäten. Es reicht häufig von Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften über Gesundheitswissenschaften, Design und Medien bis hin zu sozialen Fächern. Häufig sind Studienangebote auf konkrete Fachrichtungen spezialisiert, etwa Handel oder Marketing.
Die grundständigen Bachelorstudiengänge haben eine Regelstudienzeit von sechs beziehungsweise sieben Semestern, Masterstudiengänge dauern drei beziehungsweise vier Semester. Die integrierten Praxisphasen können über mehrere Wochen oder sogar ein ganzes Semester dauern und werden in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und Einrichtungen organisiert.
Damit sind bildungswissenschaftliche Hochschulen gemeint, die mit Universitäten rechtlich gleichgestellt sind – also Forschung und Lehre, spezialisiert auf den Bereich Pädagogik und Lehramt. Darüber hinaus bieten manche Pädagogische Hochschulen auch andere Fachgebiete an, zum Beispiel Kultur- und Geisteswissenschaften.
Pädagogische Hochschulen gibt es nur in Baden-Württemberg.
Sie sind mit Universitäten gleichgestellt und bieten ebenfalls Bachelor- und Masterstudiengänge an. Zu ihrem Fachgebiet zählen alle musikalischen, künstlerisch-darstellenden und bildenden Studienfächer wie Bühnenbild, Design, Kunst, Musik, Schauspiel oder Medien.
Eine Besonderheit dieses Hochschultyps sind Eignungsprüfungen sowie kleine Gruppenkurse, teils sogar Einzelunterricht.
In diesen Verwaltungshochschulen des Bundes und der Länder werden Studierende für die Laufbahn im gehobenen Dienst ausgebildet. Das duale Studium dauert drei Jahre und findet im Wechsel zwischen Fachhochschule und Ausbildungsbehörde statt. Folgende Fachbereiche stehen unter anderem zur Auswahl: Verwaltung, Bundes- und Kriminalpolizei, Bundeswehrverwaltung, Finanzen, Nachrichten oder auch Wetterdienst.
Studierende sind bereits während des Studiums Beamtinnen und Beamte auf Widerruf und erhalten Anwärterbezüge.
Duale Hochschulen gibt es in den Bundesländern Baden-Württemberg, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein. Meist wurden dafür die früheren Berufsakademien umgewandelt.
Duale Hochschulen bieten vor allem Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen an. Kennzeichnend für die dreijährigen Studiengänge ist die enge Verzahnung von theoretischen und praktischen Studienphasen. Die Studierenden erhalten mit ihrem Abschluss einen akademischen Grad und können damit auch ein weiterführendes Masterstudium im In- und Ausland aufnehmen.
Das Onlinelexikon der Bundesagentur für Arbeit bietet über 3.000 ausführliche Berufsbeschreibungen in Text und Bild.
www.arbeitsagentur.de/berufenet
Vielfältige Auswahl an Studienorten und Studienfächern.
www.arbeitsagentur.de/studiensuche
Infoportal der Bundesagentur für Arbeit in Kooperation mit der Stiftung für Hochschulzulassung. Hier findest du Infos zum Studium.
www.studienwahl.de
Ein Angebot der Hochschulrektorenkonferenz. Hier gibt es Informationen über deutsche Hochschulen, deren Studienangebote, Ansprechpartner/innen und internationale Kooperationen.
www.hochschulkompass.de
Zusammenschluss von 268 staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen
www.hrk.de
Stand: 06.06.2025
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